Ölpreise geben minimal nach

24.06.24 • 09:58 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Im Vergleich zum vergangenen Freitag gaben die Ölpreise leicht nach. Hintergrund ist der US-amerikanische Einkaufsmanagerindex, welcher auf den höchsten Stand der letzten 26 Monate kletterte. Begrenzt wurde die Abwärtsbewegung durch die ebenfalls stark gestiegene Kerosinnachfrage der USA, unbestätigten Drohnenangriffen der Ukraine auf russische Ölraffinerien und einen Force Majeure in Ecuador.

Der Euro startet mit 1,071 Dollar auf dem Niveau von Freitagvormittag in den Handel und folgt wie die Ölpreise einem leichten Aufwärtstrend. Während die Nordseerohölsorte Brent mit 85 Dollar pro Fass ebenfalls auf dem Niveau von Freitagvormittag in die neue Woche startet, fiel die US-amerikanische Rohölsorte Brent leicht auf 80 Dollar pro Fass. Auch ICE Gasoil gab im Vergleich zum Freitagvormittag leicht nach und wird aktuell mit 777 Dollar pro Tonne gehandelt.

Die US-amerikanische Wirtschaft stützt den Dollar und sorgt damit für Abwärtsdruck am Ölmarkt. Der vergangenen Freitag veröffentlichte Einkaufsmanagerindex kletterte auf den höchsten Wert der letzten zwei Jahre. Trotz höherer Neueinstellungszahlen ließ der Preisdruck nach. Dies könnte ein Zeichen dafür sein, dass die USA ihre Inflation in den Griff bekommen. Da Rohöl in Dollar gehandelt wird, senkt ein stärkerer Dollar potentiell die Ölnachfrage in anderen Währungsräumen.

Ausgeglichen wird dieser Abwärtsdruck unter anderem durch den Anstieg der US-amerikanischen Kerosinnachfrage, welche inzwischen wieder den Stand vor der Covid19-Pandemie erreicht hat. Zusätzlich gab die Ukraine an am Freitag vier russische Ölraffinerien angegriffen zu haben. Bisher ist unklar, ob oder in welchem Ausmaß Schäden an den jeweiligen Anlagen entstanden sind. Letztlich verkündete die ecuadorianische Petroecuador einen Force Majeure, welcher die Firma berechtigt aufgrund von höherer Gewalt Verträge zu verschieben oder aufzukündigen. Hintergrund ist eine aufgrund extremer Regenfälle deaktivierte Rohölpipeline.

Die Heizölpreise in der Schweiz sanken zum Wochenstart um durchschnittlich einen Rappen pro Liter, während sie in Österreich und Deutschland um plus bzw. minus 0,05 Cent um die Werte vom Vortag schwanken. In der HeizOel24-Community stieg der Anteil derer, die dafür stimmen sich jetzt mit dem nötigen Heizöl für die kommende Heizsaison einzudecken, sprunghaft auf 40 Prozent an. Im Angesicht der wieder eskalierenden Konflikte im Nahen Osten sowie zwischen der Ukraine und Russland, der rückläufigen globalen Inflation und den trotz bestehender Schwierigkeiten wachsenden Volkswirtschaften in den USA und China, sowie der Ankündigung der OPEC+, die freiwilligen Förderquotenkürzungen nur zurückzunehmen, solange der Ölpreis einigermaßen stabil bleibt, schwindet der Anteil derer, die von einem signifikanten weiteren Ölpreisabwärtstrend in den kommenden Monaten ausgehen. Regional gibt es in der Bundesrepublik aktuell eine Vielzahl an Angeboten unter einem Euro pro Liter, mit Hilfe derer sich Interessenten mit Bedarf ggf. absichern können. -fr-

HeizOel24-Tipp: Alle praktischen Informationen rund um Heizöl gibt es in der HeizOel24 App. Z. B. können Sie über die Chatfunktion und das Stimmungsbarometer erkennen, ob die Mehrzahl Ihrer Mitheizölinteressenten es vorzieht aktuell zu kaufen oder noch abwartet, um ein Schnäppchen zu ergattern. Außerdem können Sie sich Preisalarme einstellen, die Sie beim Erreichen Ihres Wunschpreises informieren oder direkt Heizöl jederzeit und bequem von überall bestellen. Diese und viele weitere Funktionen finden Sie in der HeizOel24 App. HeizOel24

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