Ölpreise auf Richtungssuche

16.08.24 • 08:00 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Die rückläufigen US-amerikanischen Neuanmeldungen für Arbeitslosengeld und der überraschend gestiegene Einzelhandelsumsatz in den USA zerstreuen die Angst des Ölmarktes vor einer Rezession des größten Ölkonsumenten der Welt. Der Fokus verlagert sich deshalb auf die Nachfrageprognosen der OPEC und IEA sowie der Situation im Nahen Osten.

Der Euro sank heute Morgen auf 1,09 Dollar befindet sich allerdings ab der dritten Nachkommastelle noch nah an der 1,10 Dollar Marke und folgt derzeit einem minimalen Aufwärtstrend. Die Ölpreise folgen derweil einem leichten Abwärtstrend. Dennoch startet die Rohölsorte Brent mit 80 Dollar pro Fas oberhalb des gestrigen Vormittagswertes in den Handel. Die Rohölsorte WTI stagniert dagegen ebenso wie ICE Gasoil bei 77 Dollar pro Fass bzw. 728 Dollar pro Tonne.

Nachdem die Angst vor einer Rezession in den USA die Ölpreise letzte Woche nach unten trieb, zerstreuten sich diese Ängste diese Woche. Zum einen fiel die Zahl der Neuanmeldungen für Arbeitslosengeld auf ein Monatstief und zum anderen überstieg der Anstieg der US-amerikanischen Einzelhandelsumsätze mit meinem Prozent die Markterwartung von 0,3 Prozent deutlich. Zwar stiegen auch die Rohölbestände überraschend an, auf der anderen Seite sanken die Benzin- und Dieselbestände stärker als erwartet, was für eine robuste Nachfrage beim größten Ölkonsumenten der Welt spricht.

Der Fokus des Ölmarktes verschiebt sich daher wieder auf die langfristigen Angebots- und Nachfrageprognosen, sowie die Situation im Nahen Osten. Bei ersterem wurden sowohl durch die OPEC als auch durch die internationale Energieagentur (IEA) die Prognosen für den Anstieg in den Jahren 2024 und 2025 nach unten korrigiert, was preisdrückend wirkt. Auf der anderen Seite laufen die Waffenstillstandsverhandlungen zwischen Israel und der Hamas noch, allerdings wurde die gestrige Verhandlungsrunde durch die Hamas boykottiert und Israel ist trotz der Verhandlungen weiterhin militärisch in Palästina aktiv. Der Iran wiederum koppelt seine friedliche Haltung an die erfolgreichen Verhandlungen zu dem Waffenstillstandsabkommen. Dies wirkt preistreibend auf den Ölmarkt.

Die Heizölpreise warten zum heutigen Handelsstart noch auf Richtungsimpulse. Sowohl in Österreich, der Schweiz als auch in Deutschland starten sie im Durchschnitt auf den Vortageswerten in den Handel. Dennoch gibt es regional vor allem im Südwesten und Nordosten der Bundesrepublik vereinzelte Abwärtsbewegungen, von denen Heizölinteressenten mit akutem Bedarf profitieren können. -fr-

HeizOel24-Tipp: Sie nutzen Diesel und suchen den günstigsten Anbieter in Ihrer Region? HeizOel24 bietet Ihnen auch hier ein Vergleichsportal mit handverlesenen Anbietern und günstigsten Preisen! HeizOel24

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
100,25 CHF
Veränderung
+0,67 %
zum Vortag
100,25 CHF
/100l
Prognose
0,00 %
zu morgen
Ø CH CHF/100l bei 3.000l | 15.06.2025, 11:27
$/Barrel 0,00%
Gasöl 702,25
$/Tonne 0,00%
USD/CHF 0,8103
CHF 0,00%
US-Rohöl 73,18
$/Barrel 0,00%
Börsendaten
Freitag
16.08.2024
08:00 Uhr
Schluss Vortag
15.08.2024
Veränderung
zum Vortag
Rohöl
Brent Crude
80,78 $
pro Barrel
80,95 $
pro Barrel
-0,21%
Gasöl
729,00 $
pro Tonne
730,75 $
pro Tonne
-0,24%
Euro/Dollar
1,0986 $
1,0972 $
+0,13%
(konstant)
USD/CHF
0,8712 CHF
0,8725 CHF
-0,15%
(konstant)
Heizölpreis
Freitag
16.08.2024
08:00 Uhr
Schluss Vortag
15.08.2024
Veränderung
zum Vortag
Deutschland
96,09 €
95,95 €
+0,14%
Österreich
113,29 €
113,29 €
0,00%
Schweiz
102,64 CHF
102,64 CHF
0,00%
Ø 100l Preis bei 3.000l
4-Wochen Prognose
Rohöl konstant
Heizöl konstant
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Preisniveau von heute im Vergleich zum durchschnittlichen Preisniveau der letzten 12 Monate für 3.000 Liter.
Ölpreise steigen massiv
13.06.25 • 10:11 Uhr • Fabian Radant
Der israelische Angriff auf den Iran treibt die globalen Ölpreise massiv Aufwärts. Heizölinteressenten müssen heute Vormittag Aufpreise von bis zu 4,85 Cent bzw. Rappen pro Liter einplanen.Der Euro wird derzeit mit 1,15 Dollar gehandelt und folgt einem moderaten Abwärtstrend, während die Ölpreise noch unter massivem Aufwärtsdruck stehen. Die Rohölsorten Brent und WTI knackten mit 73 bzw. 71 Dollar Weiterlesen
Heizölpreise geben nach gestrigem Anstieg wieder leicht nach
12.06.25 • 11:56 Uhr • Fabian Radant
Nachdem die Heizölpreise gestern Vormittag etwas nachgaben, zogen sie im gestrigen Tagesverlauf wieder an. Interessenten müssen derzeit bis zu 0,9 Cent bzw. Rappen mehr pro Liter einplanen. Hintergrund ist der partielle Abzug von US-amerikanischen Personal aus dem Nahen Osten. Abwärtsdruck bildet sich derweil aufgrund des enttäuschenden aktuellen Ergebnisses des neusten Handelsabkommens zwischen China Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
+49(0)30 7017120
Newsarchiv