Heizölpreise sinken auf neues Dreimonatstief

10.03.25 • 09:57 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Dank Heizölpreisrückgängen von bis zu 1,15 Rappen bzw. Cent pro Liter wurde heute das aktuelle Dreimonatstief geknackt! Die Angst vor durch die USA ausgelösten Handelskriegen und damit eine sinkende Ölnachfrage belastet die Märkte weiterhin. Gegendruck entsteht allerdings durch die Aussicht auf eine mögliche Verschärfung der US-amerikanischen Sanktionen gegen den russischen Ölsektor.

Der Euro hält ich noch bei 1,08 Dollar, folgt allerdings einem Abwärtstrend, während die Ölpreise leicht steigen. Die Nordseerohölsorte Brent wird derzeit mit 70 Dollar und die US-amerikanische Rohölsorte WTI mit 66 Dollar pro Fass gehandelt. ICE Gasoil notiert aktuell bei 670 Dollar pro Tonne. Damit sind leichte Heizölpreisanstiege im Tagesverlauf wahrscheinlich.

Nachdem die USA unter dem Präsidenten Donald Trump letzte Woche die Strafzölle auf alle chinesischen Importe von zehn auf zwanzig Prozent erhöhte, wehrte sich China mit Gegenzöllen. Diese betreffen rund fünfzehn Prozent aller US-amerikanischen Importe nach China, besonders betroffen sind dabei Nahrungsmittel. Die chinesischen Gegenzölle liegen allerdings unterhalb der zwanzig Prozent Marke der USA und signalisieren damit Verhandlungsbereitschaft. Während ein Handelskrieg den beiden größten Volkswirtschaften der Welt stark schaden dürfte, könnten andere Länder wie die EU davon profitieren.

Für Aufwärtsdruck sorgt derweil, dass die USA Russland am vergangenen Freitag mit Sanktionen gedroht haben. Nachdem die Anbiederung des US-amerikanischen Präsidenten Donald Trump an den russischen Präsidenten Vladimir Putin nicht das von Trump gewünschte Ergebnis hatte, rudert er jetzt zurück. Laut interner Quellen prüft das US-amerikanische Finanzministerium eine Verschärfung der unter dem vorherigen Präsidenten Joe Biden eingeführten Sanktionen gegen den russischen Ölsektor. Ziel der USA ist ein kurzfristiger Waffenstillstand, welcher zeitnah in einen andauernden Frieden übergeht.

Die Heizölnachfrage in der DACH-Region ist weiterhin stark. Heute Vormittag liegt sie bei ca. dem Dreifachen des für diese Jahreszeit üblichen Wertes und auch die Anzahl der Interessenten auf HeizOel24.de liegt bei dem Fünffachen des üblichen Wertes. Besonders die in der Nacht weiterhin um den Gefrierpunkt liegenden Temperaturen sorgen für zusätzlich Nachfragedruck.
Während die Heizölpreise in Österreich und der Schweiz im Schnitt um 0,3 Cent bzw. 1,15 Rappen pro Liter sanken und damit jeweils den derzeit niedrigsten Stand in diesem Jahr erreichten, fielen sie in Deutschland im Durchschnitt um 0,5 Cent und damit auf ein neues Dreimonatstief. Damit können Heizölkunden von ersten regionalen Angeboten unterhalb von 90 Cent pro Liter profitieren. -fr-

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