Heizölpreis auf neuem Tiefststand

12.03.25 • 09:57 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Durch Heizölpreisrückgänge von bis zu 0,3 Cent pro Liter am heutigen Vormittag wurde in Deutschland ein neues Dreimonatstief erreicht. Gleichzeitig warten die globalen Ölmärkte auf Richtungsimpulse, so dass weitere Abwärtsbewegungen unwahrscheinlich sind. Es gibt Abwärtspotentiale durch die Gespräche zwischen den USA und der Ukraine, sowie Aufwärtspotential durch die angekündigte Ölexportdrosselung Kasachstans.

Der Euro konnte sich knapp auf 1,09 Dollar steigern, was die leichten Anstiege ICE Gasoils auf 672 Dollar pro Tonne ausgleicht. Die Nordseerohölsorte Brent fiel derweil minimal unter die psychologisch wichtige 70 Dollar pro Fass Marke. Die US-amerikanische Sorte WTI hält sich derweil bei 66 Dollar pro Fass.

Trotz des letzte Woche erfolgten Eklats zwischen den US-amerikanischen und ukrainischen Präsidenten treffen sich die beiden Länder zu einem neuen Gespräch in Saudi-Arabien. Ziel ist es herauszufinden, welche Zugeständnisse die Ukraine für einen Waffenstillstand und Frieden mit Russland machen kann und welche Garantien sie als Ausgleich benötigt.
Die USA haben die Militärhilfen an die Ukraine eingestellt und dennoch war es dem Land möglich die russische Hauptstadt Moskau mit einem Großaufgebot an Drohnen zu attackieren. Die Fortführung der Friedensgespräche sorgt für Abwärtsdruck am Ölmarkt.
Ebenso scheint die Annährung der USA an Russland für Abwärtsdruck zu sorgen. Der amtierende US-amerikanische Präsident Donald Trump könnte die Durchsetzung der von seinem Vorgänger Joe Biden beschlossenen Sanktionen gegen Russland zurückgefahren haben. Diese hatten zuletzt die russischen Ölexporte stark beschnitten. In den letzten vier Wochen wurden allerdings vermehrt sanktionierte Tanker für die Verschiffung russischen Rohöls genutzt. Im gleichen Zeitraum stiegen die russischen Ölexporte um ca. 300.000 B/T und damit auf den höchsten Stand seit fünf Monaten.

Der Ölpreisabwärtsdruck wird allerdings auch durch preissteigernde Neuigkeiten begrenzt. Kasachstan will im April die Rohölexporte über die CPC-Pipeline deutlich begrenzen. Ziel ist es mit einer Reduktion von bis zu 70 Prozent der Exporte im April die selbst gesetzten Grenzen des Ölförderkartells OPEC+ wieder einzuhalten.

Insgesamt bleibt der Heizölpreisabwärtstrend vorerst bestehen. Allerdings Bewegen sich die Ölpreise am Weltmarkt derzeit kaum, so dass derzeit nicht mit weiteren Abwärtsbewegungen zu rechnen ist. Ob und wie sich dies im Laufe des Tages ändert, ist offen.
Deshalb nutzen auch weiterhin fast drei Mal so viele Heizölnutzer wie üblich die Gunst der niedrigen Preise und füllen ihre Tanks. Gleichzeitig vergleichen mehr als fünf Mal so viele Heizölnutzer wie üblich die Preise auf HeizOel24.
Während die Heizölpreise in Österreich nur um minimale 0,05 Cent pro Liter fielen und in der Schweiz stagnieren, sanken sie in Deutschland um im Schnitt 0,3 Cent pro Liter und damit auf ein neues Dreimonatstief. Allerdings befindet sich der Heizölpreis auch in den anderen beiden Ländern nah an bzw. auf den aktuellen zwei bzw. Dreimonatstiefs. -fr-

HeizOel24-Tipp: Der Tankcheck geht mit einem digitalen Füllstandsmesser viel einfacher. Anstatt in den Keller zu gehen, reicht der Blick aufs Handy. HeizOel24

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