Politische Lage unverändert - Ölpreis klettert weiter

Seit Montag kennt der Ölpreis nur eine Richtung. Den dritten Tag in Folge geht es deutlich aufwärts und noch ist an der Börse keine Trendwende abzusehen. Ein Barrel leichtes US Öl (Light Crude) kostet bereits wieder rund 67 $ pro Barrel. Damit sind wir nur noch gut 4 Dollar von den Höchstständen im Herbst letzten Jahres entfernt. Preistreiber Nummer Eins ist nach wie vor der Konflikt mit dem Iran und auch die Unsichere Lage in Nigeria treibt den Weltmarktpreis. Preisdämpfende Faktoren finden kaum Beachtung. Im Nordosten der USA ist es weiterhin nur mäßig kalt und die Lagerbestandsdaten (feiertagsbedingt erst Donnerstag) werden sogar leicht über dem Niveau der Vorwoche erwartet.

Mit dem Wissen um die Bedeutung eines kompletten Ausfalls der Iranischen Öllieferungen zeigt sich die iranische Regierung weiter unnachgiebig im Atomstreit. Die Lage ist unverändert festgefahren. Der Iran ist hinter Russland, Saudi-Arabien und den USA viertgrößtes Förderland der Welt mit einem jährlichen Ölausstoß von rund 194 Mio Tonnen.

Die Lage auf dem Weltmarkt beeinflußt zunehmend den Heizölpreis in Deutschland. Gegenüber Montag sind bereits gut 2 Cent mehr für den Liter Heizöl zu berappen.

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (Sorte Brent) kostet in London aktuell rund 65,40 $. Heizölpreise in Deutschland ca. + 1,00 € / 100 l gegenüber gestern. Euro/US Dollar: ca. 1,212 (nahezu unveränd.)

HeizOel24-Tip:
Solange sich die politische Lage im Nahen Osten nicht entspannt, ist weiter mit sehr festen Heizölpreisen zu rechnen.
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