Alte Bekannte

Nigeria und der Iran sind zurück auf der Bühne des Ölmarkts. Was rund 14 Tage kaum mehr Beachtung fand ist plötzlich wieder top aktuell und treibt den Rohölpreis neuerlich in die Höhe. In Nigeria fallen in Folge massiver Rebellenangriffe rund 1/4 der Exporte aus. Während diese Bedrohung wohl eher kurzfristig und sehr greifbar ist, bildet der Iran mit seiner Atompolitik eine eher abstrakte langfristige Gefahr. Damit spricht inzwischen nicht nur die Charttechnik, sondern auch die Nachrichtenlage für festere Ölpreise in den nächsten Tagen.

Der deutsche Heizölmarkt verzeichnet unterdessen einen weitgehend ruhigen Handel. Die Nachfrage ist für die Jahreszeit normal, bis leicht unterdurchschnittlich. Der Heizölpreis geht auf hohem Niveau seitwärts und pendelt seit nunmehr fast 6 Monaten um die Marke von 55 Cent pro Liter*. Ein echtes Frühjahrstief, wie es in den vergangenen Jahren häufig zu beobachten war, will sich nicht einstellen.

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (Sorte Brent) kostet in London aktuell rund 62,00 $. Heizölpreise in Deutschland ca. + 0,70 € / 100 l gegenüber gestern. Euro/US Dollar: ca. 1,192 (unveränd.)

HeizOel24-Tip:
Die jüngste Börsenentwicklung macht deutlich fallenden Heizölpreise wieder ein Stück unwahrscheinlicher.

*) Preis für Standard Heizöl inkl. MwSt. bei einer Abnahmemenge von 3000 l und einer Entladestelle (bundesweite Durchschnittspreise von HeizOel24).
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