Förderprobleme in Norwegen

Der Ölpreis kommt deutlich fester aus dem Wochenende. Preistreiber am Weltmarkt ist neuerlich die Fördermengenkürzung der OPEC. Entgegen der zwischenzeitlichen Meldung soll es nun doch eine außerordentliche Sitzung zum Beschluß geringerer Förderquoten geben. Auch Berichte über eine sicherheitsbedingte Schließung dreier Ölfelder in Norwegen sorgen kurzfristig für Preisauftrieb. Ferner gab es einen ersten Wintereinbruch im Nordosten der USA.

In Deutschland verläuft das Heizölgeschäft etwas ruhiger als zuletzt. Viele Verbraucher zeigen sich enttäuscht über die kaum noch nachgebende Heizölpreise und warten mit dem Kauf. Nach der deutlichen Abwärtsbewegung im September hatten zahlreiche Medienberichte die Hoffnung auf noch günstigere Heizölpreise im Oktober geweckt. Knappe Warenbestände in den heimischen Tanklagern und stagnierende Preise am Weltmarkt lassen jedoch kaum noch Luft nach unten.

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 59,70 $.
Heizölpreise in Deutschland ca. + 0,80 € / 100 l gegenüber Freitag.
Euro/US Dollar: ca. 1,250 (etwas leichter)
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24-Tipp:
Um Preisturbulenzen und Lieferschwierigkeiten wegen der Mehrwertsteuererhöhung zum Jahreswechsel zu entgehen sollten Verbraucher rechtzeitig Heizöl bestellen. Auch eine Heizölbestellung Anfang nächsten Jahres muß nicht teurer sein. Fallende Großhandelspreise durch sinkende Nachfrage könnten die Steuererhöhung mehr als kompensieren.
www.heizoel24.ch - 16.10.2006