Bestände gut - alles gut

Die gestrigen US-Bestandsdaten konnten den Markt positiv überraschen und setzten den Ölpreis im späten Handel neuerlich unter Druck. Der Preis für ein Barrel Rohöl (Sorte Brent zur Lieferung im Februar) sackte zwischenzeitlich auf unter 52 Dollar. Im Einzelnen wurden aus den USA folgende Veränderungen zur Vorwoche gemeldet (Zusammenfassung der Daten der beiden Institute API und DOE):

• Rohöl: starker Abbau
• Destillate (Heizöl, Diesel): starker Aufbau
• Benzin: starker Aufbau

In der Summe lagen die Zuwächse an Raffinerieprodukten (Mitteldestillate + Benzin) ziemlich genau doppelt so hoch, wie die Verluste in den Rohöllagern. Dies spricht neben einem moderaten Verbrauch vor allem für gut verfügbare Raffineriekapazitäten. Auch aus Russland gab es gute Nachrichten. Seit heute 10:00 soll wieder Rohöl über die Druschba-Pipeline nach Westeuropa fließen.

Im Zuge der Börsenverluste fallen auch die Heizölpreise in Deutschland. Je nach Bundesland sollten 100 Liter Heizöl rund 40 Cent billiger zu haben sein als gestern. Eine 3000-Liter-Lieferung kostet insgesamt rund 1.500 Euro inkl. MwSt. Das sind im Schnitt fast 400 Euro weniger als im Sommer letzten Jahres.

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 53,80 $
Heizölpreise in Deutschland ca. - 0,40 € / 100 l gegenüber gestern.
Euro/US Dollar: ca. 1,296 (nahezu unveränd.)
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24-Tipp:
Das momentane Preisniveau bietet günstige Einkaufsgelegenheiten für Heizöl. Durch eine Sammelbestellung mit den Nachbarn lohnt sich das Nachtanken auch bei kleineren Mengen.
www.heizoel24.ch - 11.01.2007