Ölpreis nimmt neuen Anlauf zu Konsolidierung

Aus Verbrauchersicht gestaltete sich die gestrige Entwicklung am Ölmarkt erfreulich. Nach festen Kursen im Tagesverlauf konnte die Börse erstmals seit Tagen deutlich im Minus schließen. Aus Nigeria soll nach Angaben der Shell bald wieder mehr Öl fließen und die Ausgrenzung westlicher Ölkonzerne aus Venezuela wurde in ihrer Tragweite relativiert. Nachdem ExxonMobil und ConocoPhillips gestern ihren Rückzug aufgrund der Verstaatlichung der Ölproduktion erklärt hatten, sehen Konzerne wie TOTAL, Chevron oder Statoil offenbar noch Möglichkeiten einer Zusammenarbeit mit der Venezuelanischen Regierung. Die heutige Ölpreisentwicklung wird - wie jeden Mittwoch - viel von den US-Bestandsdaten um 16:30 MESZ abhängen. Analysten erwarten im Vorfeld einen leichten Anstieg der Bestände in allen Produktbereichen (Rohöl, Destillate, Benzin).

In Deutschland fallen die Heizölpreise recht deutlich. Gegenüber dem Vortag sollte eine Ersparnis von rund 0,50 € je 100 Liter Heizöl möglich sein. Insbesondere wenn die Weltmarktpreise in den nächsten Tagen weiteres Abwärtspotential signalisieren sollten Verbraucher einen baldigen Heizölkauf ins Auge fassen. Mit dem Ende der Sommerferien droht eine ähnliche Konstellation wie im Vorjahr. Nachfrage Lieferfristen steigt sprunghaft und das Preisniveau erfährt starke Auftriebsimpulse aus dem Inland.

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 70,20 $, Gasöl ca. 620 $ / t
Heizölpreise in Deutschland ca. - 0,50 € / 100 l gegenüber gestern.
Euro/US Dollar: ca. 1,343 (nahezu unveränd.)
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24-Tipp:
Nutzen Sie die Ferienzeit für eine stressfreie Heizöllieferung. Die Heizölpreise liegen bis zu 5 % unter dem Vohrjaresmonat und die Heizölhnändler sind flexibel bei der Terminvergabe.
www.heizoel24.ch - 27.06.2007