Rohöl erneut schwächer

Der Ölpreis bleibt auch heute unter Druck. Damit geht es an der Börse den vierten Tag in Folge bergab. Die Konsolidierung wird in erster Linie durch spekulative Verkäufe von Finanzinvestoren und die Hoffnung auf eine Fördermengenerhöhung durch die OPEC getragen. Außerdem gibt es derzeit kaum Meldungen über politische Unruhen in Nigeria oder Probleme in den Beziehungen zum Iran, was zusätzlich für ein ruhiges Marktumfeld sorgt. Auch die Wettersituation an der US-Amerikanischen Golfküste gestaltet sind kurz nach dem offiziellen Beginn der diesjährigen Hurrikansaison unproblematisch.

In Deutschland setzt sich der Preisverfall beim Heizöl fort. Seit Montag entfernen wir uns in täglichen Schritten von ca. 0,5 € / 100 l vom bisherigen Jahreshoch, dass letzten Donnerstag markiert wurde. Gleichzeitig nutzen Großhandel und Mineralölindustrie den schwächeren Rohölpreis, für einen ersten Anlauf ihre Handelsmargen zu stabilisieren. Aufgrund der desolaten Absatzsituation tendieren diese seit Monaten gegen Null. Auch die zahlreichen mittelständischen Heizölhändler im Endverbrauchergeschäft klagen über Absatzeinbrüche bis zu 50 % gegenüber dem Vorjahr und andauernden Preiskampf um die wenigen verbleibenden Aufträge. Bundesweit hofft man nun auf eine Stabilisierung der Auftragslage im Herbst. Ein ähnlich milder Winter wie im Vorjahr hätte für die gesamte Branche empfindliche Folgen.

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 74,80 $, Gasöl ca. 642 $ / t
Heizölpreise in Deutschland ca. - 0,40 € / 100 l gegenüber gestern.
Euro/US Dollar: ca. 1,381 (nahezu unveränd.)
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24-Tipp:
Nutzen Sie die Ferienzeit, um entspannt Heizöl zu tanken. Die Lieferzeiten sind kurz und die Heizölhändler können Ihre Terminwünsche optimal berücksichtigen.
www.heizoel24.ch - 25.07.2007