Ölpreis steigt

Die Ängste der Börsianer vor Zerstörung durch den Hurrikan "Erin" im Golf von Mexiko und dem nächsten Sturm "Dean", ließen den Ölpreis weiter steigen. Die US-Lagerbestandszahlen vom gestrigen Nachmittag konnten den Preisanstieg nicht aufhalten sondern haben den Trend noch unterstützt. Besonders der Abbau von Rohöl wurde an den Ölbörsen leicht bullish Interpretiert.

Im einzelnen wurden aus den USA folgende Veränderungen zur Vorwoche gemeldet (Mittelwerte der Erhebungen von API und DOE):

• Rohöl: hoher Abbau (- 3,8 Mio Barrel)
• Destillate (Heizöl, Diesel): minimaler Abbau (- 0,02 Mio Barrel)
• Benzin: geringer Abbau (- 0,9 Mio Barrel)

Die Heizölpreise auf dem deutschen Heizölmarkt tendieren den dritten Tag in folge fester. Die weitere Entwicklung ist zunehmend unsicher und steigende Preise sind wieder sehr wahrscheinlich. Die Sturmmeldungen aus den USA haben z.Zt. einen sehr großen Einfluß auf unseren Heizölpreis. Sollten die Hurrikans Schaden anrichten, wird aller Voraussicht der Preis sprunghaft wie im Herbst 2005 ansteigen. Ziehen die Stürme vorbei, ist jedoch mit leicht fallenden Preisen zu rechnen.

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 70,80 $, Gasöl ca. 620 $ / t
Aktuelle Heizölpreise in Deutschland ca. + 0,50 € / 100 l gegenüber gestern.
Euro/US Dollar: ca. 1,341 (etwas weicher)
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24-Tipp:
Der Ölmarkt stellt die Weichen für die Preisbildung im Herbst. In den nächsten Tagen könnte sich entscheiden, ob es tendenziell nach oben oder nach unten geht. Ein täglicher vergleich der aktuellen Heizölpreise lohnt sich!
www.heizoel24.ch - 16.08.2007