Keine fallenden Heizölpreise in Sicht

Kaum Neues gibt es am Montagmorgen vom Ölmarkt zu berichten. Das Preisniveau ist annähern identisch mit den Kursen von Freitagnachmittag. Der gebremste Euro-Anstieg und das Ende der türkischen Militäroperation im Nordirak sorgten für eine leichte Abkühlung. Dennoch bleibt das Handelsumfeld nervös und ein Barrel Rohöl kostet weiterhin knapp über 100 $. Die Tonne Gasöl (entspr. Heizöl/Diesel) wird bei gut 910 $ gehandelt. Ab Morgen wird ein zweitägiges OPEC-Treffen für neue Impulse sorgen. Mit einer Veränderung der Förderquoten wird jedoch nicht gerechnet.

Die Ausgangssituation für einen Heizölkauf bleibt damit schlecht. Preise unter 70 Cent je Liter Heizöl sind auch bei großen Abnahmemengen und und harten Preisverhandlungen nur in wenigen Bundesländern möglich. Die Einstandspreise der Händler lassen dies nicht zu. Entsprechend zurückhaltend sind die meisten Verbraucher bei der Bevorratung. Wenn überhaupt werden kleine Mengen gekauft, um bis zum Ende des Winters zu reichen. Bestellungen von unter 1000 Liter pro Haushalt sind derzeit an der Tagesordnung.

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 100,20 $, Gasöl ca. 912 $ / t
Aktuelle Heizölpreise in Deutschland ca. +/- 0,10 € / 100 l gegenüber Freitag.
Euro/US Dollar: ca. 1,522 (nahezu unveränd.)
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24-Tipp:
Die überwiegende Mehrheit der Verbraucher wartet derzeit auf bessere Heizölpreise. Wer kaufen muß, bestellt meist Kleinmengen unter 1500 Liter.
www.heizoel24.ch - 03.03.2008