Heizöl teurer - Ölgipfel bringt keine Ruhe in den Markt
23.06.08 • 13:59 Uhr • HeizOel24 News •
Der mit Spannung erwartete Ölgipfel vom Wochenende ist ohne preisdämpfen Wirkung geblieben. Heute Vormittag zeigen die Preise erneut steigende Tendenz. Wie bereits im Voraus avisiert gab Saudi Arabien eine Ausstoßerhöung um 0,2 Mio Barrel/Tag bekannt und auch Kuwait signalisierte Bereitschaft, die Förderung aufzustocken. Beeindrucken konnte das den Markt aber nicht. Unter dem Strich war das Treffen von der Diskussion geprägt, ob der aktuelle Ölpreis "künstlich" erhöht oder gerechtfertigt ist. Maßnahmen zur Verbrauchsreduzierung oder gar Möglichkeiten zur Substitution durch alternative Energiequellen fanden kaum Beachtung. Während westliche Politiker und Finanzanalysten die Gefahr sehen, dass viele Länder bereits jetzt am Limit produzieren und energietechnische Versorgungsalternativen anmahnen gab es von Seiten der Ölmultis eine reine Preisdiskussion. Dabei stützt man sich auf eine seit Jahrzehnten konstante Reichweite von 40 Jahren (Gegenüberstellung des aktuellen Verbrauchs und der wirtschaftlich, technisch förderbaren und durch Bohrung bewiesenen Ölreserven).
Die Heizölpreise in Deutschland steigen heute stärker als zunächst erwartet um gut einen Cent je Liter. Ein deutlicher Preisverfall ist wieder unwahrscheinlicher. Die erhoffte Signalwirkung des Ölgipfels ist ebenso verpufft, wie die Erhöhung der staatlich festgesetzten Benzin und Dieselpreise in China vom letzten Freitag. Stattdessen kursieren neue Gerüchte über eine weitere Preisexplosion am Markt. Der Chef des französischen Ölinstituts Olivier Appert wird mit einer Horrorprognose von 300 Dollar je Barrel Rohöl zitiert. Dieser Argumentation folgend ist ein Kauf von Heizöl in den Sommermonaten anzuraten. Verbraucher sollte Tage mit Preisrückgängen nutzen, um sich zumindest teilweise mit Heizöl einzudecken. Das Risiko weiterer Preissteigerungen scheint derzeit größer als die Wahrscheinlichkeit fallender Preise.
Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 136,50 $, Gasöl ca. 1241 $ / t
Aktuelle Heizölpreise in Deutschland ca. + 1,50 € / 100 l gegenüber gestern.
Euro/US Dollar: ca. 1,558 (nahezu unveränd.)
alle Angaben ohne Gewähr
HeizOel24-Tipp: Der Ölgipfel auf Einladung Saudi Arabiens brachte am Wochenende keine neuen Ergebnisse. Der Ölpreis steigt wieder an. Auch Heizöl tendiert fester als in der Vorwoche.
www.heizoel24.ch - 23.06.2008
Die Heizölpreise in Deutschland steigen heute stärker als zunächst erwartet um gut einen Cent je Liter. Ein deutlicher Preisverfall ist wieder unwahrscheinlicher. Die erhoffte Signalwirkung des Ölgipfels ist ebenso verpufft, wie die Erhöhung der staatlich festgesetzten Benzin und Dieselpreise in China vom letzten Freitag. Stattdessen kursieren neue Gerüchte über eine weitere Preisexplosion am Markt. Der Chef des französischen Ölinstituts Olivier Appert wird mit einer Horrorprognose von 300 Dollar je Barrel Rohöl zitiert. Dieser Argumentation folgend ist ein Kauf von Heizöl in den Sommermonaten anzuraten. Verbraucher sollte Tage mit Preisrückgängen nutzen, um sich zumindest teilweise mit Heizöl einzudecken. Das Risiko weiterer Preissteigerungen scheint derzeit größer als die Wahrscheinlichkeit fallender Preise.
Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 136,50 $, Gasöl ca. 1241 $ / t
Aktuelle Heizölpreise in Deutschland ca. + 1,50 € / 100 l gegenüber gestern.
Euro/US Dollar: ca. 1,558 (nahezu unveränd.)
alle Angaben ohne Gewähr
HeizOel24-Tipp: Der Ölgipfel auf Einladung Saudi Arabiens brachte am Wochenende keine neuen Ergebnisse. Der Ölpreis steigt wieder an. Auch Heizöl tendiert fester als in der Vorwoche.
www.heizoel24.ch - 23.06.2008
Börsendaten | Montag 23.06.2008 13:59 Uhr | Schluss Vortag 22.06.2008 | Veränderung zum Vortag |
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Heizölpreis | Montag 23.06.2008 13:59 Uhr | Schluss Vortag 22.06.2008 | Veränderung zum Vortag |
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Ø 100l Preis bei 3.000l |
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