Ölpreise ziehen weiter an - Meteorologen rechnen mit kaltem Winter
22.11.17 • 12:34 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus
Die Öl- und Heizölpreise haben zur Wochenmitte weiter Auftrieb. Verbraucher in Deutschland, Österreich und der Schweiz müssen mit rund 0,3 Cent bzw. Rappen je Liter Heizöl mehr rechnen als gestern. Es gilt zur Kenntnis zu nehmen, dass sich die Heizölpreise bedrohlich nahe dem Jahreshoch von Anfang November nähern. Die Abwärtskorrektur aus der Vorwoche hat ausgedient.
Enttäuschende API-Lagerbestandsdaten und die Unsicherheit im Vorfeld des OPEC-Meetings am 30. November lassen die Ölpreise weiter ansteigen. Im Vorfeld des langen Thanksgiving-Wochenendes sichern sich viele Broker gegen steigende Kurse ab und positionieren sich mit Kaufoptionen im Markt. Dies gibt den Ölfutures an den internationalen Rohstoffbörsen schrittweise Auftrieb und macht das Heizöl auch hierzulande teurer. Auch wenn es dem Ölpreis an größerer Dynamik fehlt ist die Teuerung spürbar. Sollte die DOE-Erhebung die API-Zahlen zur Lagerbestandsentwicklung heute bestätigen droht am Nachmittag ein neuer Preisschub. Das API meldete am Dienstagabend einen überraschend Hohen Abfluss aus den Rohöltanks. Die Bestände an Mitteldestillaten (Heizöl/Diesel) und Benzin lagen in Rahmen der Analystenschätzungen.
Heizölkunden sollten neben der Preisentwicklung auch die Wetterentwicklung im Auge behalten! Jetzt, da es stramm auf den Dezember zugeht, stellen sich die meteorologischen Weichen für den kommenden Winter. Nach einer ungewöhnlich milden Phase bis zum Wochenende wird es zunehmend kälter und die Großwetterlage deutet darauf hin, dass der kommende Winter ein ganz anderes Kaliber werden könnte als die der letzten Jahre. Dauerhaft nasskalt bis frostig kalt und mit der höchsten Wahrscheinlichkeit für eine weiße Bescherung seit 2010. Vor sieben Jahren gab es zuletzt viel Schnee bis ins Flachland und weiße Weihnachten ganz Deutschland. - ok
HeizOel24-Tipp: Wie wird der Winter? Meteorologen sehen eine wachsende Wahrscheinlichkeit für unterdurchschnittliche Temperaturen im Dezember. Mit erhöhtem Heizölverbrauch ist zu rechnen. Werfen Sie rechtzeitig einen Blick auf die Messuhr am Heizöltank und rechnen Sie mit rund vier Wochen Lieferfrist für den Brennstoffnachschub! HeizOel24 22.11.2017
Börsendaten | Mittwoch 22.11.2017 12:34 Uhr | Schluss Vortag 21.11.2017 | Veränderung zum Vortag |
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Rohöl Brent Crude | 63,13
$
pro Barrel | 62,78
$
pro Barrel | +0,56% |
Gasöl | 565,50
$
pro Tonne | 561,75
$
pro Tonne | +0,67% |
Euro/Dollar | 1,1751
$
| 1,1733
$
| +0,15% (konstant) |
USD/CHF | 0,989
CHF
| 0,9911
CHF
| -0,21% (etwas schwächer) |
Heizölpreis | Mittwoch 22.11.2017 12:34 Uhr | Schluss Vortag 21.11.2017 | Veränderung zum Vortag |
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Deutschland | 60,13 € | 59,80 € | +0,55% |
Österreich | 70,92 € | 70,23 € | +0,98% |
Schweiz | 83,86 CHF | 0,00 CHF | 0,00% |
Ø 100l Preis bei 3.000l |
4-Wochen Prognose | |||
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Rohöl | fallend | ||
Heizöl | fallend | ||
alle Angaben ohne Gewähr |