Heizöl: Günstiges Preisniveau hat weiterhin Bestand
27.12.18 • 10:40 Uhr • HeizOel24 News • Janin Wordel
Die Ölpreise zeigten sich über die Weihnachtsfeiertage stark bewegt. Da sich die meisten Trader im Weihnachtsurlaub befinden, wird bis zum Ende des Jahres ein ruhiger Handel an den Börsen erwartet. Einfluss kommt von den Aktienmärkten. Die Heizölpreise starten stabil und mit marginalen Abschlägen in den Donnerstag und verharren auf einem günstigen Preisniveau.
Die Ölpreise fallen am Donnerstag leicht, nachdem sie am Vortag mit jeweils 9 Prozent deutlich gestiegen waren. Sorgen über ein Überangebot an Rohöl und eine nachlassende Weltkonjunktur drückten die Preise. Bei einem allgemein ruhigen Handel über die Weihnachtsfeiertage zeigen sich die Ölpreise volatil und bleiben anfällig für Impulse. Diese orientieren sich derzeit an den Aktienmärkten, die diese bereits seit Montag stark beeinflusst hatten. Die Rohöl-Futures von Brent sanken auf 54,33 US-Dollar pro Barrel. Die Rohöl-Futures der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fielen auf 46,06 US-Dollar je Fass.
Die Bestandsdaten des American Petroleum Institute (API) sind aufgrund der Feiertage erst am Donnerstag fällig, während die Energy Information Administration (EIA) ihren Bericht am Freitag veröffentlichen wird. Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die Ölvorräte in den USA in der letzten Berichtswoche um 2,7 Millionen Barrel gesunken sind, was die Ölpreise stützen könnte. Die Organisation der Erdöl exportierenden Länder (OPEC) und ihre Verbündeten (u. a. Russland) einigten sich am 6. Dezember darauf, die Produktion ab Januar um 1,2 Millionen Barrel pro Tag zu begrenzen. Das nächste Treffen sei bereits für April geplant, um die Marktsituation zu besprechen und weitere Maßnahmen einzuleiten, falls nötig. Sollte sich die Balance zwischen Angebot und Nachfrage nicht frühzeitig einstellen, müsste ein Sondermeeting einberufen werden, so der Ölminister der Vereinten Arabischen Emirate, Suhail al-Mazrouei.
Während die Ölpreise starke Bewegungen zeigen, bleiben die Heizölpreise unbeeindruckt auf ihrem Abwärtskurs. Diese beenden das Jahr auf dem gleichen Preisniveau wie es im vergangenen Januar startete. Für Ölverbraucher mit Kaufwunsch und Tankbedarf ist jetzt ein guter Zeitpunkt für ihre Bestellung. Die langen Lieferfristen und der anstehende Wintereinbruch sind Gründe für einen rechtzeitigen Kauf. Wer noch spekulieren möchte, sollte die aktuelle Marktsituation engmaschig verfolgen. - jw
HeizOel24-Tipp: Wer schnell tanken muss, dem sei eine Express-Lieferung empfohlen. Wer bis 17 Uhr bestellt, erhält am nächsten Werktag bereits das Öl. Bitte bedenken Sie, dass Feiertage nicht mit in die Lieferfrist fallen. HeizOel24 - 27.12.2018
Börsendaten | Donnerstag 27.12.2018 10:40 Uhr | Schluss Vortag 26.12.2018 | Veränderung zum Vortag |
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Rohöl Brent Crude | 53,27
$
pro Barrel | 54,92
$
pro Barrel | -3,00% |
Gasöl | 506,00
$
pro Tonne | 516,50
$
pro Tonne | -2,03% |
Euro/Dollar | 1,1399
$
| 1,1355
$
| +0,39% (etwas fester) |
USD/CHF | 0,9917
CHF
| 0,9954
CHF
| -0,37% (etwas schwächer) |
Heizölpreis | Donnerstag 27.12.2018 10:40 Uhr | Schluss Vortag 26.12.2018 | Veränderung zum Vortag |
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Deutschland | 61,14 € | 61,26 € | -0,19% |
Österreich | 71,67 € | 71,79 € | -0,17% |
Schweiz | 90,25 CHF | 0,00 CHF | 0,00% |
Ø 100l Preis bei 3.000l |
4-Wochen Prognose | |||
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Rohöl | fallend | ||
Heizöl | fallend | ||
alle Angaben ohne Gewähr |