Vorsicht: Heizölpreis mit kurzfristigen Anzeichen für Aufwärtstrend

15.02.19 • 13:05 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Öl- und Heizölpreise verabschieden sich mit leichten Aufschlägen ins Wochenende. Auf Tagessicht verteuert sich Heizöl um durchschnittlich 0,3 Cent bzw. Rappen je Liter. Im Wochenverlauf fällt die Teuerung höchst unterschiedlich aus und beträgt in Deutschland ca. 2,5 Cent, in Österreich ca. 1,5 Cent und in der Schweiz knapp einen Rappen je Liter. Das Heizölpreisniveau erreicht verbreitet den höchsten Stand seit Anfang Dezember und der besonders in Deutschland stark ausgeprägte Seitwärtstrend der letzten Wochen scheint gebrochen.

Die beiden wichtigsten Rohölsorten Brent Crude (Nordseeöl) und West Texas Intermediate (US-Öl) kratzen aktuell am Drei-Monats-Hoch und die Terminmarktstruktur ist von der üblichen Contango in die Backwardation-Konstellation gewechselt. D.h. dass Öl zur sofortigen Lieferung teuer verkauft wird, als Öl, das erst in ein paar Monaten gebraucht wird. Dieser Wechsel deutet darauf hin, dass das kurzfristig verfügbare Produktangebot knapper geworden ist. Was u.a. mit den gedrosselten Exporten der OPEC+ zu begründen ist.

Während es beim Öl recht deutlich aufwärts geht und beim Euro eher abwärts beleibt die Stimmungslage an den Aktienbörsen wechselhaft. Auf Tage mit Kursgewinnen und guten Bilanzdaten folgen häufig Verluste und schwache Unternehmensmeldungen. Insgesamt bleibt der konjunkturelle Ausblick durchwachsen, Was auch die Ölpreise mittelfristig wieder schwächen könnte. Kurzfristig sollten Verbraucher zunächst jedoch das Risiko steigender Preise fokussieren und den Markt diesbezüglich beobachten.

Grob übersetzt heißt das: Wer bis zum Ende der Heizperiode noch Ölnachschub benötigt, sollte die Bestellung nicht unnötig hinauszögern – schon allein, weil die Lieferfrist zumeist mehrere Wochen beträgt. Wer ausreichende Tankvorräte sein Eigen nennt, um ggf. bis in den nächsten Herbst hinein zu spekulieren, der kann dies durchaus tun. - ok

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