Ölpreis nach Zahlenreigen unverändert

15.11.19 • 11:22 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Heizölpreise treten am Freitag auf der Stelle und fallen marginal um durchschnittlich 0,1 Cent bzw. Rappen je Liter. Weder Auf- noch Abwärtsimpulse konnten sich im Wochenverlauf durchsetzen. Der zähe Seitwärtstrend hat Bestand. Die Nachfrage nach Heizöl bleibt durchschnittlich, wobei der zwischenzeitliche Preisrücksetzer am Mittwoch signalisiert hat, dass bei attraktiveren Einkaufkonditionen durchaus jede Menge Käufer bereitstehen. Die Zahl der Marktbeobachter ist seit Anfang November wieder gestiegen und eine Abwärtsbewegung von wenigen Cent bzw. Rappen je Liter dürfte ausreichen, um eine neue Kaufwelle am Heizölmarkt in Gang zu setzen.

An den Ölbörsen kamen die zuvor gestiegene Kurse gestern Nachmittag wieder ins Rutschen. Der OPEC-Monatsreport entpuppte sich als weniger bullisch als es die Ankündigung von Generalsekretär Barkindo am Vortag vermuten ließ und die wöchentlichen DOE-Lagerbestandsdaten am Nachmittag verstärkten den Abwärtsdruck durch neuerliche Aufbauten bei Rohöl. Am Freitagvormittag sorgt schließlich der Monatsreport der Internationalen Energieagentur für neues Abwärtspotential bei den Ölpreisen. Die IEA sieht das Ölnachfragewachstum 2020 unverändert zum letzten Bericht bei 1,2 Mio. Barrel pro Tag. Das Ölangebot aus Nicht-OPEC-Ländern soll um 2,3 Mio. Barrel pro Tag (+0,1 zur letzten Schätzung) steigen. Die weltweite Gesamtölförderung stieg im Oktober um 1,5 auf 101,0 Mio. Barrel pro Tag. 1,1 Mio. Barrel davon kamen aus Reihen der OPEC, die quotenbedingt über die größten Reservekapazitäten verfügen. Der Gesamtlagerbestand der westlichen Industrienationen (OECD) liegt aktuell bei knapp drei Milliarden Barrel und 21,5 Mio. Barrel über dem Fünf-Jahres-Durschnitt. Alles in allem sprechen die Zahlen der IEA für ein ausgeglichenes Marktbild und gegen spürbare Preissteigerungen.

Heizölkunden im Inland sollten entsprechend der Weltmarktentwicklung im Wochenverlauf davon ausgehen, dass der aktuelle Seitwärtstrend im Wesentlichen bestand hat. Sämtliche publizierten Daten und Statistiken geben aktuell kaum einen Anlass, den Ölpreis signifikant nach oben oder unten zu bewegen. Das Preisniveau ist somit sowohl für längerfristige Vorrats- als auch für kurzfristige Bedarfskäufe attraktiv. Wer noch vor Weihnachten Heizöl benötigt, sollte sich langsam aber sicher mit der Bestellung befassen. Die Lieferfristen entwickelten sich zuletzt zwar überall rückläufig, vielerorts liegen sie aber aufgrund der hohen Nachfrage im Frühherbst noch immer bei vier bis sechs Wochen. - ok

HeizOel24-Tipp: Rechtzeitiges Bestellen sichert den günstigsten Preis. Planen Sie Ihren Heizölkauf mit einigen Wochen Vorlauf und achten Sie auf die angezeigte Lieferfrist des jeweiligen Händlers. Expresslieferungen sind gegen Aufpreis verfügbar. HeizOel24. - 15.11.2019

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