Ölpreise suchen ihre Richtung

25.10.22 • 13:05 Uhr • HeizOel24 News • Janin Wordel

Die Ölpreise lassen einen volatilen Montagshandel hinter sich und zeigen sich heute weicher. Zwischen Nachfrage- und Angebotssorgen fehlen derzeit richtungsweisende Impulse, die den Ölpreisen eine Spur vorgeben. Die Heizölpreise haben im Tagesverlauf leicht nachgegeben. Der Norden Deutschlands bleibt untypisch teuer.

Nachdem China am Montagmorgen die Konjunkturdaten für das dritte Quartal und für September veröffentlichte, setzten Nachfragesorgen die Ölpreise unter Druck. Die durchwachsenen Zahlen stärken die Skepsis der Marktteilnehmer, wie es hinsichtlich der Rohölnachfrage in China weitergeht. Aufgrund der Null-Covid-Politik, an der die Regierung in Peking bislang festhält, sanken die Rohölimporte der ersten neun Monate des Jahres um zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch die schwächelnde Konjunktur in den USA, die zum vierten Mal in Folge schrumpfte, begrenzt das Aufwärtspotenzial der Ölpreise. Der am Montag veröffentlichte US-Einkaufsmanagerindex zeigte, dass die Kundennachfrage gesunken ist. Der Rückgang verdeutlicht die Wirkung der jüngsten Zinserhöhungen der US-Notenbank zur Bekämpfung der hohen Inflation und könnte sie dazu veranlassen, ihre Zinserhöhungspolitik zu verlangsamen. Mit dem Beginn der US-Rohstoffbörsen konnten die Ölfutures noch einmal zulegen. Die festeren US-Aktienmärkte unterfütterten die Öl-Futures und holten diese von ihren Tagestiefs zurück. Auch wenn es keine eindeutigen Impulse an den Börsen gab, konnten die Produktfutures am Nachmittag nochmal deutlich zulegen. Mit dem Anstieg des ICE Gasöls setzte sich im Laufe des gestrigen Tages auch das Aufwärtspotenzial bei den Inlandspreisen durch. Insgesamt verlief der Handel sehr volatil, ohne eine klare Richtung hervorzubringen. Am Morgen kostete ein Fass Brent 93,26 US-Dollar, ein Barrel WTI notierte bei 84,61 US-Dollar.

Nach den Preisaufschlägen am Morgen, kommen die Heizölpreise durch den festeren Euro/Dollar-Kurs ein Stück weit zurück und zeigen sich in den meisten Regionen Deutschlands am Mittag mit leichten Abschlägen. Ein schwächerer US-Dollar macht das in Dollar gehandelte Rohöl außerhalb des Dollar-Raumes günstiger. Die Nachfrage ist für einen typischen Oktober eher ruhig. Viele Verbraucher nutzten bereits den September für die Winterbevorratung, bevor der Preisanstieg einsetzte. Auch im Sommer boten sich einige gute Kaufchancen, die genutzt wurden.

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