US-amerikanische Inflationsdaten sorgen für sinkende Ölpreise

19.02.24 • 11:21 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Während die Spannungen im Nahen Osten weiterhin für Aufwärtsdruck am Ölmarkt sorgen, fokussiert sich dieser aktuell auf die US-amerikanischen Inflationsdaten. Diese belegen für den Januar 2024 einen deutlich höher als erwarteten Anstieg und senken das Vertrauen des Marktes in das Kraftstoffnachfragewachstum des größten Ölkonsumenten der Welt. Der daraus resultierende Ölpreisabwärtsdruck sorgt dabei für Rückgänge von bis zu 0,55 Cent bzw. Rappen pro Liter.

Der Euro startet mit 1,077 Dollar auf dem Vortagesniveau in den Handel, während die Rohölpreise für Brent und WTI eine moderate Abwärtsbewegung beginnen und wieder auf 82 bzw. 78 Dollar pro Fass gefallen sind. ICE Gasoil hat derweil bereits an Wert verloren und hat weiteres Abwärtspotential. Derzeit wird eine Tonne Gasöl mit 842 Dollar gehandelt. Damit dürften die Heizölpreise im Tagesverlauf weiter sinken.

Letzte Woche wurden die Ölpreise unter anderem von den Spannungen im Nahen Osten angetrieben. Auch über das Wochenende gab es preistreibende Impulse aus der Region. Zum einen hat Israel das zweitgrößte Krankenhaus des Gazastreifens geschlossen und zum anderen haben die im Jemen ansässigen Houthi-Rebellen einen von Russland nach Indien über das Rote Meer fahrenden Öltanker erfolgreich mit Antischiffraketen beschossen, das Ausmaß der Schäden ist bisher nicht bekannt.

Vorerst überwiegt allerdings der durch jüngsten US-amerikanischen Inflationsdaten ausgelöste Abwärtsdruck. Sowohl die Preise für Dienstleistungen, Import- als auch die Verbraucherpreise stiegen weit mehr als erwartet. Dies schürt die Angst des Ölmarktes vor einer anhaltenden Inflation und längerfristig höheren Zinsen, was sich negativ auf die Kraftstoffverbrauchswachstumsprognosen auswirkt.

In der Schweiz gaben die Heizölpreise heute Vormittag um durchschnittlich 0,55 Rappen pro Liter nach. In Österreich fielen sie dagegen bisher nur um im Schnitt 0,05 und in Deutschland um 0,15 Cent. Regional gibt es dabei erneut im Süden und Westen der Bundesrepublik auch deutlich stärkere Preisnachlässe. Insgesamt ist die Nachfrage in der DACH-Region weiterhin gering, wobei sich durchgängig eine überdurchschnittlich hohe Zahl an Interessenten auf HeizOel24 tummelt und auf niedrigere Preise wartet. -fr-

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