Ölpreise ziehen schwächelnd ins neue Jahr

31.12.25 • 09:06 Uhr • HeizOel24 News • Janin Wordel

Die Ölpreise bewegen sich zum Jahresende nur leicht und bleiben insgesamt am Boden. Zwar sorgen einzelne geopolitische Schlagzeilen noch für etwas Halt, doch das große Bild wird weiter vom hohen globalen Angebot geprägt. Händler agieren vorsichtig, klare Impulse fehlen. Die Heizölpreise bewegen sich zum Jahresausklang kaum und bleiben auf den Niveaus der letzten Tage.

Am Ölmarkt setzt sich das bekannte Muster fort. Trotz anhaltender Spannungen rund um Venezuela gelingt es den Preisen nicht, sich spürbar nach oben abzusetzen. Zwar verschärfen die USA ihre Blockadepolitik, doch neue Daten zeigen, dass weiterhin Tanker venezolanische Häfen anlaufen. Die befürchteten massiven Ausfälle bleiben damit vorerst aus.

Gleichzeitig rückt zum Jahresende wieder stärker das Überangebot in den Fokus. Brent steuert 2025 auf das schwächste Jahresergebnis seit mehreren Jahren zu. Die Aussicht auf reichlich verfügbare Mengen im kommenden Jahr dämpft jede Aufwärtsfantasie. Auch politische Unsicherheiten rund um die Ukraine sorgen zwar für Aufmerksamkeit, ändern aber am Grundton wenig.

In der Summe bleibt der Markt abwartend. Geopolitische Risiken verhindern größere Preisrückgänge, reichen aber nicht aus, um den strukturellen Angebotsdruck zu überdecken. Der Jahreswechsel dürfte daher von ruhigem Handel und begrenzten Ausschlägen geprägt sein.

In Deutschland zeigen sich die Heizölpreise zum Jahresende weitgehend stabil. Der bundesweite Durchschnitt bewegt sich weiter in der Nähe der 90-Cent-Marke pro Liter. Im Vergleich zum Vorjahr liegt das Niveau spürbar niedriger, was den Markt trotz ruhiger Nachfrage attraktiv hält.

In Österreich verharren die Preise ebenfalls in enger Spanne. Das landesweite Mittel liegt weiterhin knapp unter 1,06 Euro pro Liter. Auch in der Schweiz ist wenig Bewegung zu erkennen. Heizöl notiert nahe dem Vortagesniveau und pendelt um gut 91 Rappen pro Liter. Zum Jahresausklang dominiert auch hier Zurückhaltung.

HeizOel24-Tipp: Mit dem Preisalarm von HeizOel24 geben Sie schnell und unkompliziert ihren Zielpreis ein, zu dem Sie kaufen möchten. Ist der Preis erreicht, informieren wie Sie sofort. In der Angebotsliste können Sie einfach Ihren Preisalarm einrichten. HeizOel24

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
91,17 CHF
Veränderung
+0,02 %
zum Vortag
91,17 CHF
/100l
Prognose
+0,09 %
zu morgen
Ø CH CHF/100l bei 3.000l | 31.12.2025, 10:51
$/Barrel -0,66%
Gasöl 625,00
$/Tonne -0,20%
USD/CHF 0,7933
CHF +0,23%
US-Rohöl 58,10
$/Barrel +0,26%
Börsendaten
Mittwoch
31.12.2025
09:06 Uhr
Schluss Vortag
30.12.2025
Veränderung
zum Vortag
Rohöl
Brent Crude
61,20 $
pro Barrel
61,88 $
pro Barrel
-1,10%
Gasöl
622,25 $
pro Tonne
626,25 $
pro Tonne
-0,64%
Euro/Dollar
1,1738 $
1,1744 $
-0,05%
(konstant)
USD/CHF
0,793 CHF
0,7915 CHF
+0,19%
(konstant)
Heizölpreis
Mittwoch
31.12.2025
09:06 Uhr
Schluss Vortag
30.12.2025
Veränderung
zum Vortag
Deutschland
90,11 €
90,08 €
+0,03%
Österreich
105,87 €
105,87 €
0,00%
Schweiz
91,15 CHF
91,15 CHF
0,00%
Ø 100l Preis bei 3.000l
4-Wochen Prognose
Rohöl konstant
Heizöl konstant
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Tagesaktuelle Auswertung des Handelsgeschehens auf HeizOel24 im Vergleich zum Durchschnitt der letzten 12 Monate.
Ölpreise starten fester - Trump droht Iran
30.12.25 • 11:02 Uhr • Janin Wordel
Die Ölpreise zeigen sich zum Jahresende leicht fester, ohne jedoch aus ihrer übergeordneten Schwächephase auszubrechen. Ausschlaggebend sind vor allem neue geopolitische Spannungen, während die bekannten Angebotsprobleme weiter im Hintergrund wirken. Auch die Heizölpreise tendieren etwas fester, bleiben aber insgesamt im Seitwärtskanal.Für Aufmerksamkeit sorgten am Montag neue Drohungen von US-Präsident Weiterlesen
Heizölpreise bleiben seitwärts
29.12.25 • 10:10 Uhr • Janin Wordel
Zum Auftakt der letzten Handelswoche des Jahres zeigen sich die Ölpreise leicht erholt, nachdem neue Gespräche zum Ukraine-Krieg ohne Durchbruch endeten. Gleichzeitig bleibt das große Bild unverändert: Der Markt ist gut versorgt und größere Preissprünge bleiben aus. Die Heizölpreise zeigen sich unbeeindruckt und ziehen weiter seitwärts.Nach den deutlichen Verlusten der Vorwoche haben sich die Ölpreise Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
+49(0)30 7017120
Newsarchiv