Heizölpreise bewegen sich kaum

Die US-Lagerbestandszahlen fielen die vierte Woche in Folge recht positiv aus, was die kurzfristige Kurskonsolidierung der vergangenen beiden Tage am gestrigen Nachmittag zunächst unterstützte. Seit heute früh zeigt die Börsentendenz jedoch wieder nach oben.

Zusammengefasst wurden folgende Veränderungen zur Vorwoche gemeldet:

• leichter Bestandsabbau bei Rohöl
• leichter Bestandsaufbau bei Destillaten (u.a. Heizöl)
• leichter Bestandsaufbau bei Benzin

Wobei die Schätzungen der beiden Institute API und DOE jedoch bei Destillaten und Benzin tendenziell auseinander gingen.

Mittel- bis langfristig könnte sich eine aufkommende Diskussion über die Zuverlässigkeit der statistisch ausgewiesenen Erdölreserven als Preistreiber entwickeln. Kürzlich wurden in Fachkreisen erhebliche Zweifel an den tatsächlich abbaubaren Ölreserven Kuwaits angemeldet. Unter Umständen sind diese mit rund 48 Milliarden Barrel nur halb so groß, wie derzeit offiziell bestätigt. Eine Übertragung dieses Szenarios auf andere Förderländer hätte ernste Konsequenzen auf die zukünftigen Rahmenbedingungen der weltweiten Energieversorgung.

Auf dem deutschen Markt sind weiterhin Verschiebungen im Preisgefüge durch regionale Versorgungsunterschiede zu beobachten.

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (Sorte Brent) kostet in London aktuell rund 64,50 $. Heizölpreise in Deutschland ca. - 0,15 € / 100 l gegenüber gestern. Euro/US Dollar: ca. 1,225 (nahezu unveränd.)

HeizOel24-Tip:
Die allgemeine Börsentendenz lässt auch für die nächsten Wochen feste Heizölpreise erwarten. Abgesehen von kurzfristigen Kursschwankungen ist kein Abwärtstrend in Sicht.
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