Heizöl billiger - Ölpreis vor Thanksgiving weicher

23.11.17 • 11:30 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Heizölpreise drehen am Donnerstag nach unten ab. Fallende Ölpreise und Rückenwind für Euro und Franken lassen die Inlandspreise um durchschnittlich 0,5 Cent bzw. Rappen je Liter Heizöl fallen. Das Jahreshoch bleibt damit unangetastet und die Doppelspitze der Heizölpreise von Anfang Januar und Anfang November hat Bestand.

Maßgeblich zum Rückzug der Ölpreise beigetragen haben die aktuellen DOE-Bestandsdaten vom Mittwochnachmittag. Anders als die API-Daten vom Vorabend lagen diese mit einem moderaten Abbau der Rohöllagerbestände im Rahmen der Analystenerwartungen und bestätigten die überraschend schwachen API-Zahlen nicht. Bei den seit Wochen rückläufigen Mitteldestillaten, zu denen im Wesentlichen Heizöl und Diesel gehören, sah das DOE entgegen der Vorabschätzungen sogar einen geringen Anstieg. Die Benzinbestände veränderten sich wie erwartet kaum. Aufgrund dessen, dass an den US-Börsen heute und morgen nur eingeschränkt gehandelt wird, dürften sich die Kursbewegungen in Grenzen halten. Richtungsweisende Ausschläge beim Ölpreis sind erst wieder in der neuen Woche zu erwarten. Diese können dann aber durchaus heftig ausfallen, denn mit dem OPEC-Meeting am Donnerstag steht ein echter Hochkaräter im Fokus der Rohstoffbörsen. Das Meeting, dass über die Förderquoten im kommenden Jahr entscheiden soll, ist am Ölmarkt der letzte große Höhepunkt im Börsenkalender 2017.

Euro und Franken profitieren mit fast einem Prozent Kursgewinn vom Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed und entlasten die Heizölpreise über den Wechselkursmechanismus. Die Währungshüter hegen Zweifel an den Inflationszielen und könnten sich im kommenden Jahr mit Zinsanhebungen zurückhalten. Der geplante Zinsschritt im Dezember gilt als eingepreist.

Entsprechend der Börsenvorgaben gestaltet sich der Ausblick für Heizölkunden wieder etwas versöhnlicher. Wer es nicht auf das OPEC-Meeting ankommen lassen will, hat durch das lange Thanksgiving-Wochenende bis voraussichtlich Sonntag Zeit sich zu einem Heizölpreis auf dem aktuellen Niveau zu bevorraten. Größere Schwankungen wären eine Überraschung. Auch wer mit den eigenen Tankbeständen knapp ist, sollte sich den Sonntag vormerken. Bei einer aktuellen Durchschnittslieferfrist von vier Wochen ist hier Deadline für alle Lieferungen, die noch vor Weihnachten ankommen sollen. Wer es eilig hat, kann selbstverständlich die Lieferfrist verkürzen. Der händlerabhängige Aufpreis wird im Heizölrechner angezeigt. - ok

HeizOel24-Tipp: HeizOel24 engagiert sich auch 2017 wieder für den RTL Spendenmarathon – Wir helfen Kindern! Erleben Sie die 24-Stunden Challenge von Joey Kelly im Livestream. HeizOel24 23.11.2017

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