Heizölpreise steigen nach erwarteter Zinssteigung

Die Öl- und Heizölpreise können am Mittwoch deutlich zulegen. Ausgelöst durch einen unerwartet starken Rückgang der US-Lagerbestände, der stagnierenden Iran- Spannung und der Erwartung der Leitzinssenkung durch die Federal Reserve, können Heizölkunden heute mit einem Aufschlag von 0,9 Cent bzw. Rappen je Liter rechnen.

Die Rohstofflagerbestände sollen laut dem American Petroleum Institute(API) erneut zurückgegangen sein. Entgegen der Sorge um die Konjunktur deuten die erneuten Abbauten bei den Produkten auf eine solide Ölnachfrage hin und sorgen für bullish Signale an den Börsen.

Zusätzlich stützen beunruhigende Nachrichten aus dem Iran den Preisanstieg. Der Machtkampf geht weiter. Zusammen mit der russischen Marine plant der Iran ein Manöver im nördlichen Teil des Indischen Ozeans. Konteradmiral Hossein Khanzadi machte deutlich, dass die Straße von Hormus in die Militärübungen einbezogen wird.
Einige britische Unternehmen, wie beispielsweise die BP, verzichten bereits darauf Schiffe durch die Straße von Hormus zu schicken.

Die US- Notenbank begann gestern mit ihrer zweitägigen Sitzung. Spätestens morgen Nachmittag sollte bekannt gegeben werden ob die Forderung nach einer starken Zinssenkung von US- Präsident Trump sich durchsetzen konnte. Die Entscheidung der Fed wird den Dollar stark beeinflussen und somit unsere Heizölpreise.

Für den heimischen Heizölmarkt könnte es einen Umbruch bedeuten. Seit 3 Tagen steigt die Kaufaktivität stetig an. Interessierte Heizölkäufer sollten sich überlegen, ob es sich lohnt ein Risiko einzugehen. Wir liegen preislich immer noch unter dem Durchschnittspreis von Juli 2018 und sind noch weit vom November 2018 Hoch entfernt.- ah

HeizOel24-Tipp: Die Lage am Ölmarkt entwickelt sich unübersichtlich. Bleiben Sie täglich informiert mit HeizOel24. - 31.07.2019