Heizölpreise zum Jahresausklang stabil

30.12.22 • 08:46 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Die Heizölpreise in Deutschland, Österreich und der Schweiz starten auf dem Vortagesniveau in den Handel. Die Keystone-Pipeline, welche Rohöl von Kanada in die USA transportiert, ist wieder vollständig in Betrieb genommen worden.

Im Vergleich zum vergangenen Vormittag sind die Preise für die Rohölsorten WTI, Brent und der Euro im Wert gestiegen. Einzig ICE Gasoil ist leicht im Wert gefallen, erholt sich allerdings bereits wieder. Ein Fass der US-amerikanischen Sorte WTI wird aktuell mit 78,86 Dollar, einem Plus von 0,15 Prozent, gehandelt. Ein Fass der Nordseesorte Brent wird aktuell mit 83,90 Dollar gehandelt, einem Plus von 1,98 Prozent. Ein Euro wird aktuell mit 1,0641 Dollar gehandelt, einem Minus von 0,21 Prozent. Der ICE Gasoil Terminkontrakt wird aktuell mit 929,50 Dollar, einem Plus von 1,17 Prozent, gehandelt und liegt damit fast wieder auf dem Vortagesniveau. Tendenziell haben die Heizölpreise damit leichtes Aufwärtspotential.

Positive Nachrichten für die Heizölpreise kommen aus den USA und Kanada. Die dortige Keystone-Pipeline, welche ca. 622.000 B/T Rohöl in die USA liefert, ist nach 21 Tagen wieder in Betrieb. Der Teil der Pipeline an welchem der Austritt erfolgte, muss allerdings vorerst mit 20 Prozent niedrigerem Druck betrieben werden. Es handelte sich um den zwölften schweren Vorfall in der Lebenszeit der Pipeline. Mit der erneuten Inbetriebnahme der Pipeline erhöht sich das Angebot an Rohöl auf dem globalen Markt und hat damit einen preissenkenden Einfluss.

Kurz vor dem Jahreswechsel bleibt die Nachrichtenlage und der Ölhandel ruhig. Weiterhin kämpfen preistreibende Faktoren wie die Förderquotenkürzungen der OPEC+ und die angekündigte Produktionskürzungen Russlands mit preissenkenden Faktoren wie der globalen Rezession und der Coronaendemie in China. Für die Heizölpreise besonders spannend und wahrscheinlich negativ, werden die von der EU geplanten Sanktionen auf russische Schiffslieferungen von Ölprodukten ab Februar 2023. Langfristig interessant wird der Füllstand der europäischen Gasspeicher nach dem aktuellen Winter. Sollte dieser mild bleiben und die Füllstände hoch, so könnten auch die Heizölpreise im nächsten Jahr wieder sinken. Sollte Europa allerdings mit relativ leeren Speichern aus dem Winter kommen, wird das Auffüllen schwierig und die steigenden Gaspreise werden auch das Heizöl mit nach oben ziehen.

In der D-A-CH-Region starten die Heizölpreise auf dem Niveau des Vortages in den Tag. Das aktuelle Ausbleiben richtungsgebender Nachrichten, sowie der in den Feiertagen ohnehin schwache Handel sorgen für eine Verschnaufpause. Auch das Bestellvolumen ist im Vortagesvergleich um ca. 15 Prozent gesunken. Kurz vor Neujahr und im Angesicht des weiterhin milden Winterwetters, bleibt das Kaufverhalten zurückhaltend. -fr-

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