Heizölpreise schwanken seitwärts

06.04.23 • 10:27 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Die Heizölpreise in Österreich starten auf dem Vortagesniveau in den Handel, während sie in der Schweiz und Deutschland leicht stiegen. Saudi-Arabien steigert seine Ölexportpreise für den Mai 2023 in Asien und den USA. Wilhelmshaven könnte bis 2030 zu einem neuen Industriezentrum für grüne Energien im deutschen Norden heranwachsen.

Der Euro und die Rohölsorten starten im Vortagesvergleich mit leichtem Minus in den Handel, während sich ICE Gasoil auf dem Vortagesniveau halten konnte. Tendenziell sollten die Heizölpreise damit im Bereich des Vortages verharren. Ein Fass der US-amerikanischen Rohölsorte WTI wird aktuell mit 80,24 Dollar, einem Minus von 0,11 Prozent, gehandelt. Die Nordseesorte Brent ist unter die psychologisch wichtige 85 Dollar pro Fass Marke gefallen und wird aktuell mit 84,66 Dollar gehandelt, einem Minus von 0,26 Prozent. Der Euro wird aktuell mit 1,0910 Dollar, einem plus von 0,03 Prozent, gehandelt. Der ICE Gasoil Terminkontrakt wird aktuell mit 786,50 Dollar gehandelt, einem Minus von 0,32 Prozent.

Positive Neuigkeiten für die Heizölpreise kommen aus Saudi-Arabien. Der saudische Staatskonzern hat seine Exportpreise für den kommenden Mai bekanntgegeben. Diese werden auch von anderen Exporteuren als Referenzwerte genutzt und beeinflussen damit die globalen Ölpreise spürbar. Im Vergleich zum aktuellen Monat müssen Käufer aus den USA und Asien mehr für saudische Ölprodukte zahlen, während die Preise in Europa stabil blieben. Offen ist noch, ob die Preise in Asien aufgrund einer erwarteten höheren Nachfrage angehoben wurden oder Russland den Bedarf nicht decken kann und Saudi-Arabien deshalb davon ausgeht sein Öl auch zu höheren Preisen in Asien verkaufen zu können.

Deutschlands Wilhelmshaven könnte langfristig die Heizölpreise stark entspannen. Die dortige Infrastruktur ist aktuell für mehrere potentielle Investoren wie Uniper, BASF und Wintershall Dea interessant, welche ggf. ab 2026 bis 2030 5,5 Milliarden Euro in den Neu- und Ausbau der dortigen Anlagen für erneuerbare und grüne Energien investieren wollen. Unter anderem sind Anlagen für den Wasserstoff- und Ammoniakimport, Wasserstoffproduktionsanlagen und Anlagen zur Offshore-Speicherung von Kohlenstoffemissionen geplant. Sollten die Projekte verwirklicht werden, würde der deutsche Bedarf nach fossilen Energieträgern sinken und durch die daraus resultierende schwächere Nachfrage würde sich dies unter anderem auch positiv auf die europäischen Heizölpreise auswirken.

Die Heizölpreise in der D-A-CH-Region sind im Vortagesvergleich leicht gestiegen. Sie blieben in Österreich nahezu auf dem Niveau des Vortages, stiegen in der Schweiz um durchschnittlich 0,1 Rappen und in Deutschland um im Schnitt 0,5 Cent pro Liter Heizöl. Die Anzahl der Bestellungen sank im Vortagesvergleich um ca. 50 Prozent. -fr-

HeizOel24-Tipp: Alle praktischen Informationen rund um Heizöl gibt es in der HeizOel24 App. Z. B. können Sie über die Chatfunktion und das Stimmungsbarometer erkennen, ob die Mehrzahl Ihrer Mitheizölinteressenten es vorzieht aktuell zu kaufen oder noch abwartet, um ein Schnäppchen zu ergattern. Außerdem können Sie sich Preisalarme einstellen, die Sie beim Erreichen Ihres Wunschpreises informieren oder direkt Heizöl jederzeit und bequem von überall bestellen. Diese und viele weitere Funktionen finden Sie in der HeizOel24 App. HeizOel24 06.04.2023

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