Heizölpreise markieren 2-Wochen-Tief

18.07.23 • 12:50 Uhr • HeizOel24 News • Janin Wordel

In Erwartung auf die heute vom API veröffentlichten US-Bestandsdaten können die Rohöl-Notierungen ihre Verluste vom Wochenauftakt leicht eingrenzen. Der Preis für die Nordseesorte Brent bleibt unter der 80 US-Dollar-Marke. Da der Euro/Dollar-Kurs wieder zulegt, geben die Heizölpreise in Deutschland erneut nach. Auch in der Schweiz geht es mit den Heizölpreisen leicht nach unten, während diese in Österreich stagnieren.

Die Ölpreise konnten sich im frühen Dienstaghandel von ihren Vortagsverlusten erholen, da Anleger davon ausgehen, dass die Rohöl- und Produktbestände in den USA rückläufig sind. Die heute Abend vom American Petroleum Institute (API) veröffentlichten Daten über die wöchentlichen Veränderungen der US-Rohöllagerbestände, US-Benzinbestände und US-Destillatbestände, geben Aufschluss über die Nachfrage nach Erdöl in den USA. Vor allem in der Driving Season, die mit dem Memorial Day Ende Mai startete, liegt der Fokus auf der Benzinnachfrage als wichtiger Wirtschaftsindikator. Für Aufwärtspotenzial an den Ölbörsen sorgt zudem die OPEC+. Die Produktionsdrosselung der Organisation begrenzt das derzeitige Ölangebot. Dazu kommen freiwillige zusätzliche Kürzungen von Saudi-Arabien und reduzierte Rohöl-Exporte aus Russland. Laut der Energy Information Administration (EIA) wird im August auch ein leichter Rückgang der Schieferölproduktion in den USA erwartet. Die potenzielle Verknappung des Öl-Angebots durch diese Faktoren, aber auch ein möglicher Nachfragerückgang aus China bilden derzeit ein Gleichgewicht, das die Rohöl-Notierungen vorerst in einem Seitwärtskanal bewegen lassen.

Mit den heutigen Abschlägen fällt der deutsche Durchschnittspreis wieder knapp unter die 90 Cent-Marke, wie zuletzt Anfang Juli. Auf Jahressicht befinden sich die Heizölpreise in Deutschland seit Anfang Mai in einem stabilen Seitwärtskanal und schwanken zwischen 87 und 92 Cent pro Liter. Wer noch im Sommer auf günstigere Preise spekuliert, hat aktuell wenig Spielraum. In Anbetracht der OPEC-Prognosen, die eine Steigerung der globalen Nachfrage und der Ölpreise in der zweiten Jahreshälfte vorhersagen, sollten Ölheizer informiert bleiben. Dadurch lässt sich der richtige Kaufmoment ganz gut einschätzen. Ab August steigt die Nachfrage nach Heizöl auch erfahrungsgemäß wieder an. Und damit auch die Lieferfristen.

HeizOel24-Tipp: Sie warten auf einen bestimmten Preis? Kein Problem! Legen Sie ihn fest und wir informieren Sie per E-Mail bzw. Push-Nachricht, wenn dieser erreicht ist. Nutzen Sie einfach die Preisalarm-Funktion in der Angebotsliste. HeizOel24. 18.07.2023

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