Heizölpreise mit leichten Aufschlägen - Kaufwelle vertagt

08.03.24 • 13:00 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Infolge steigender Ölpreise am Weltmarkt klettern am Freitag auch die Heizölpreise in der DACH-Region um bis zu einen Cent bzw. Rappen je Liter. Die bundesweiten Durchschnittspreise in Deutschland verbleiben oberhalb der Ein-Euro-Marke und die zur Wochenmitte aufkeimende Nachfrage ebbt wieder ab. Ein neuer Anlauf in der kommenden Woche könnte den Handel die lang erwartete Marktbelebung bringen.

Nach fester Börsentendenz am Donnerstag zieht es die Ölnotierungen am Freitag bereits wieder nach unten. Mit aktuell 82,50 Dollar je Barrel Brent verbleiben die Rohölpreise im Seitwärtstrend. Das für Heizöl und Diesel ausschlaggebende Gasöl notiert bei rund 840 Dollar je Tonne und bleibt seinem leichten Abwärtstrend der letzten vier Wochen treu. Der Euro kann dagegen seinen seit Mitte Februar bestehenden Aufwärtstrend fortsetzen, nach dem die gestrige EZB-Sitzung zwar eine positive Entwicklung durch die weiterhin fallende Inflationsrate sah, Zinssenkungen aber wohl frühstens zu Jahresmitte einleiten wird. Die Leitzinsen in den USA könnten damit schneller sinken als in der Euro-Zone, was dem Euro weiterhin Rückenwind gibt. Die Gemeinschaftswährung klettert auf einen Gegenwert von 1,095 Dollar, was dem höchsten Stand seit Mitte Januar entspricht und die Inlandspreise für Heizöl tendenziell entlastet.

In Deutschland bleibt Kunden der bundesweite Fall der Heizölpreise unter die Ein-Euro-Marke vor dem Wochenende verwehrt. Der HeizOel24-Preisindex klettert nach dem Wochentief vom Mittwoch auf 101,5 Cent je Liter. Nur im Saarland und in Baden-Württemberg befinden sich die Durchschnittsnotierungen der Bundesländer noch unter der Marke. Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz sind durch den Tagespreisanstieg wieder über die psychologisch wichtige Hürde gerutscht. In den Ballungszentren sieht es aufgrund des hohen Wettbewerbs zwischen den Heizölhändlern besser aus. Hier liegt die gesamte Südwesthälfte Deutschlands von Köln über Frankfurt bis Nürnberg knapp unter einen Euro je Liter Heizöl. München und Stuttgart zeigen die niedrigsten Heizölpreise aller Großstädte. In Österreich und der Schweiz liegen die Heizölnotierungen mit 121,5 Cent bzw. 109,5 Rappen je Liter aktuell noch fernab des zweistelligen Bereichs.

Nach einem zähen Jahresauftakt im Heizölhandel mit schwacher Nachfrage infolge der hohen Preise und milden Temperaturen waren Verbraucher in großer Zahl auf bessere Einkaufsbedingungen. Als die Notierungen in Deutschland am Mittwoch dieser Woche erstmals seit Juli 2023 marginal unter die Ein-Euro-Marke gesunken sind, löste dies umgehend eine große Zahl von Bestellungen aus. -ok-

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