Heizölpreise zurück auf Dreimonatsmittelwert

18.03.24 • 09:36 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Die Heizölpreise ziehen zum Wochenstart um bis zu 1,7 Rappen bzw. Cent an. Preistreiber ist zum einen ein weiterer ukrainischer Angriff, diesmal auf die russische Slavyansk-Raffinerie, welcher einen Brand verursacht hat und die guten chinesischen Ölverbrauchsdaten im Januar und Februar 2024.

Der Euro notiert zum Wochenstart bei 1,089 Dollar und wartet auf Richtungsimpulse, während die Ölpreise noch einer moderaten Aufwärtsbewegung zum Tagesauftakt folgen. Die Nordseerohölsorte Brent konnte die psychologisch wichtige 85 Dollar pro Fass Marke wieder überschreiten und die US-amerikanische Sorte WTI wird derzeit mit 81 Dollar pro Fass gehandelt. ICE Gasoil steht mit 847 Dollar pro Tonne auch auf einer guten Position, um im heutigen Tagesverlauf die psychologisch wichtige 850 Dollar Marke zu durchbrechen.

Bereits letzte Woche trieben mehrere erfolgreiche ukrainische Drohnenangriffe auf russische Raffinerien die Ölpreise nach oben. Am Samstag wurde mit der Slavyansk-Raffinerie in Kasnodar, eine weitere Raffinerie attackiert und es kam zu einem Brand. Wie stark oder ob die Raffinerie beschädigt wurde, ist offen. Dennoch machten sowohl die Rohöl- als auch die Ölproduktpreise am heutigen Montagvormittag einen Satz nach oben.

Chinas jüngst veröffentlichte Ölverbrauchsdaten haben ebenfalls einen leicht preistreibenden Effekt. Die dortige Regierung gab an, dass die Menge an verarbeitetem Rohöl im Januar und Februar 2024 im Vorjahresvergleich um drei Prozent anstieg. Die Ölnachfrage stieg sogar um 6,1 Prozent, auf 14,36 Mio. B/T, an. Trotz der für den Ölmarkt guten Verbrauchszahlen, ist die Reaktion verhalten, da der Feiertagsmonat Februar saisonal generell ein starker Verbrauchsmonat ist.

In der DACH-Region folgen die Ölpreise der Börse und stiegen im Durchschnitt um 0,5 Cent in Österreich, einen Rappen in der Schweiz und 1,7 Cent in Deutschland. Damit liegt der Literpreis in der Bundesrepublik im Schnitt wieder über einem Euro pro Liter. Im Süden und Westen des Landes gibt es dennoch spürbare regionale Abwärtsbewegungen. Marktanalysten gehen davon aus, dass die Ölpreise neue Nachrichtenimpulse benötigen, um weitere Richtungskorrekturen vorzunehmen. Sollten diese ausbleiben, dürfte der Heizölpreis im Tagesverlauf nur leicht um den aktuellen Wert herum variieren. -fr-

HeizOel24-Tipp: Überlegen Sie sich, ob eine Sammelbestellung für Sie Sinn macht. Diese kann besonders effektiv sein, wenn mehrere Haushalte in Ihrer Nachbarschaft ebenfalls Heizöl benötigen. Durch die gemeinsame Bestellung größerer Mengen können oft bessere Preise erzielt werden. Auf HeizOel24 finden Sie praktische Tipps und Hilfsmittel, wie Sie solche Sammelbestllungen organisieren, um Kosten zu sparen. HeizOel24

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
100,25 CHF
Veränderung
+0,67 %
zum Vortag
100,25 CHF
/100l
Prognose
0,00 %
zu morgen
Ø CH CHF/100l bei 3.000l | 15.06.2025, 10:14
$/Barrel 0,00%
Gasöl 702,25
$/Tonne 0,00%
USD/CHF 0,8103
CHF 0,00%
US-Rohöl 73,18
$/Barrel 0,00%
Börsendaten
Montag
18.03.2024
09:36 Uhr
Schluss Vortag
17.03.2024
Veränderung
zum Vortag
Rohöl
Brent Crude
86,06 $
pro Barrel
85,43 $
pro Barrel
+0,74%
Gasöl
850,75 $
pro Tonne
842,00 $
pro Tonne
+1,04%
Euro/Dollar
1,0895 $
1,0886 $
+0,08%
(konstant)
USD/CHF
0,8837 CHF
0,8834 CHF
+0,03%
(konstant)
Heizölpreis
Montag
18.03.2024
09:36 Uhr
Schluss Vortag
17.03.2024
Veränderung
zum Vortag
Deutschland
103,17 €
101,48 €
+1,66%
Österreich
120,74 €
120,25 €
+0,41%
Schweiz
112,11 CHF
110,44 CHF
+1,51%
Ø 100l Preis bei 3.000l
4-Wochen Prognose
Rohöl konstant
Heizöl konstant
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Preisniveau von heute im Vergleich zum durchschnittlichen Preisniveau der letzten 12 Monate für 3.000 Liter.
Ölpreise steigen massiv
13.06.25 • 10:11 Uhr • Fabian Radant
Der israelische Angriff auf den Iran treibt die globalen Ölpreise massiv Aufwärts. Heizölinteressenten müssen heute Vormittag Aufpreise von bis zu 4,85 Cent bzw. Rappen pro Liter einplanen.Der Euro wird derzeit mit 1,15 Dollar gehandelt und folgt einem moderaten Abwärtstrend, während die Ölpreise noch unter massivem Aufwärtsdruck stehen. Die Rohölsorten Brent und WTI knackten mit 73 bzw. 71 Dollar Weiterlesen
Heizölpreise geben nach gestrigem Anstieg wieder leicht nach
12.06.25 • 11:56 Uhr • Fabian Radant
Nachdem die Heizölpreise gestern Vormittag etwas nachgaben, zogen sie im gestrigen Tagesverlauf wieder an. Interessenten müssen derzeit bis zu 0,9 Cent bzw. Rappen mehr pro Liter einplanen. Hintergrund ist der partielle Abzug von US-amerikanischen Personal aus dem Nahen Osten. Abwärtsdruck bildet sich derweil aufgrund des enttäuschenden aktuellen Ergebnisses des neusten Handelsabkommens zwischen China Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
+49(0)30 7017120
Newsarchiv