Heizölpreis auf volatilem Seitwärtstrend

26.06.24 • 10:54 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Der Ölmarkt wartet auf neue Richtungsimpulse und bewertet die erwartete höhere Ölnachfrage im dritten Quartal 2024 und die Konflikte im Nahen Osten und den Ukrainekrieg aktuell so hoch wie die Zahlen des API zu den Ölbeständen der USA. Heute Nachmittag wird der offizielle Bericht des US-amerikanischen Department of Energy zu den Ölbeständen der USA erwartet, welcher den Ölpreisen einen neuen Richtungsimpuls geben könnte.

Der Euro fiel auf 1,069 Dollar und da Rohöl in Dollar gehandelt wird, verteuert dies unter anderem die Importe in die EU. Gleichzeitig konnte ICE Gasoil leicht auf 784 Dollar pro Tonne zulegen. Die Rohölsorten Brent und WTI stagnieren derweil auf den Vortageswerten von 85 und 81 Dollar pro Fass.

Das US American Petroleum Institute (API) veröffentlichte gestern seinen neusten Bericht und zeigte einen überraschenden Rohölbestandsaufbau der USA von 900.000 Fass, während der Ölmarkt eine Reduktion von drei Millionen Fass erwartet hatte. Dennoch blieb ein Preisverfall der Ölpreise aus und sie halten sich auf dem Niveau von gestern Vormittag. Zum einen wird ein Angebotsdefizit im dritten Quartal 2024, aufgrund des erwarteten heißen Sommers und der Feriensaison, erwartet und zum anderen stützen die sich zuspitzenden Kampfhandlungen zwischen Israel und der im Libanon angesiedelten Hisbollah-Miliz sowie die anhaltenden Angriffe der im Jemen angesiedelten Houthi-Rebellen auf Schiffe im Roten und Arabischen Meer sowie die ukrainischen Angriffe auf russische Ölinfrastruktur.

Seit ca. zwei Wochen hat sich ein volatiler Heizölpreiseitwärtstrend in der DACH-Region etabliert. Heute Vormittag starten die Heizölpreise in Österreich auf dem Vortagesniveau in den Handel, stiegen um durchschnittlich 0,05 Rappen pro Liter in der Schweiz und fielen im Schnitt um 0,1 Cent in Deutschland. Damit sank der Heizölpreis im Bundesdurchschnitt wieder unter die ein Euro pro Liter Marke. Regional gibt es in ganz Deutschland auch deutlich stärkere Abwärtsbewegungen. -fr-

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Neues Heizöljahrestief erreicht
30.04.25 • 09:08 Uhr • Fabian Radant
Neue Wirtschaftsdaten aus den USA und China treiben die Ölpreise weiter abwärts. Dank Heizölpreisrückgängen von bis zu 0,7 Cent bzw. Rappen je Liter wurden sowohl in Deutschland als auch Österreich neue Jahrestiefstwerte erreicht und auch die Schweiz nähert sich ihrem aktuellen 365-Tage-Tief an.Der Euro hält sich bei 1,13 Dollar und wartet auf Richtungsimpulse, während die Ölpreise weiter fallen. Die Weiterlesen
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29.04.25 • 11:50 Uhr • Fabian Radant
Der Handelskrieg zwischen den USA und China sorgt seit gestern für Abwärtsdruck am Ölmarkt. Heizölinteressenten profitieren deshalb von Preisrückgängen von bis zu 0,65 Cent bzw. Rappen pro Liter. Potentielles Niedrigwasser im Rhein könnte kurz- und mittelfristig wiederum für Aufwärtsdruck sorgen.Der Euro startet auch heute mit 1,13 Dollar in den Handel, folgt allerdings derzeit den Ölpreisen auf einem Weiterlesen

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