Ölpreise auf Richtungssuche

03.09.24 • 09:58 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Aufgrund ausbleibender neuer Richtungsimpulse starten die Ölpreise nur mit minimalen Anpassungen in den neuen Handelstag. Zwar hat sich die libysche Rohölproduktion im Vergleich zum Juli 2024 ungefähr halbiert, die Houthi-Rebellen haben erneut Tanker im Roten Meer angegriffen und es wird eine US-amerikanische Leitzinssenkung in diesem Monat erwartet, auf der anderen Seite liegt die chinesische Rohölnachfrage weit unter den Prognosen für dieses Jahr und die OPEC+ scheint an der graduellen Rücknahme der Förderquotenkürzungen ab Oktober 2024 festzuhalten.

Der Euro hält sich bei 1,10 Dollar und wartet wie die Ölpreise auf Richtungsimpulse. Die Rohölsorte Brent wird derzeit mit 77 Dollar und die Rohölsorte WTI mit 74 Dollar pro Fass gehandelt. ICE Gasoil schwankt derweil um die psychologisch wichtige 700 Dollar pro Tonnen Marke und notiert derzeit bei 698 Dollar.

Aufgrund ausbleibender signifikanter Neuigkeiten verändern sich die Ölpreise aktuell nur geringfügig. Zwar fiel die libysche Rohölproduktion von 1,28 Mio. B/T auf aktuell 591.000 B/T und es wird eine US-amerikanische Leitzinssenkung in diesem Monat erwartet, auf der anderen Seite wird weiterhin davon ausgegangen, dass die OPEC+ ab Oktober 180.000 B/T mehr Rohöl fördern und China als größter Rohölimporteur der Welt weiterhin weit hinter den Erwartungen für den Ölverbrauch 2024 hinterherhinken wird.

Minimal preistreibend wirkt der Angriff der im Jemen ansässigen Houthi-Rebellen auf zwei Öltanker im Roten Meer. Da es allerdings zu keinen nennenswerten Schäden kam, bleibt der Aufwärtsdruck begrenzt.

Während die Heizölpreise in Österreich heute Vormittag um durchschnittlich 0,15 Cent pro Liter fielen, stiegen sie in der Schweiz und Deutschland im Schnitt um 0,25 Rappen bzw. Cent. Dennoch gibt es vor allem im Westen und Norden der Bundesrepublik regionale Abwärtsbewegungen. -fr-

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