Nachfragesorgen im Ölmarktfokus

01.10.24 • 10:35 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Der gestern veröffentlichte Einkaufsmanagerindex der chinesischen Industrie rutschte im September überraschend in den Bereich, der eine Kontraktion aufzeigt. Hintergrund ist die rückläufige Nachfrage nach chinesischen Produkten. Der Nahostkonflikt wirkt sich derweil, trotz des beginnenden Einmarsches israelischer Soldaten in den Libanon, derzeit nicht auf die Ölpreise aus.

Der Euro hält sich bei 1,11 Dollar und folgt einem leichten Abwärtstrend, während die Ölpreise heute Vormittag einer starken Abwärtstendenz folgen. Die Nordseerohölsorte Brent wird derzeit mit 70 Dollar und die US-amerikanische Rohölsorte WTI mit 67 Dollar pro Fass gehandelt. ICE Gasoil notiert derzeit bei 650 Dollar pro Tonne.

Aufgrund sinkender Nachfrage aus dem Aus- und Inland, sank der Einkaufsmanagerindex (PMI) der chinesischen Industrie im September 2024 mit 49,3 Punkten unter die 50 Punkte Grenze, welche Wirtschaftswachstum und wirtschaftlichen Abschwung trennt. Dies sorgt heute für sinkende Ölpreise. Abzuwarten bleibt, ob die Ende September verabschiedeten Maßnahmen der Regierung diesen Trend kurzfristig wieder umkehren.

Währenddessen führt die Eskalation im Nahen Osten aktuell zu keinen Preisaufschlägen. Israel marschierte gestern Nacht in verschiedene Regionen des Libanon ein und attackierte mehrere Stellungen der dort ansässigen Hamas. Die libanesische Armee zog sich derweil zurück und hielt sich aus den Kampfhandlungen heraus. Israel hat bereits mehrere hundert und einige sehr wichtige Anführer der Hisbollah-Miliz getötet, allerdings starben bei den Angriffen laut der libanesischen Regierung bereits knapp 1.000 Menschen und mehrere hunderttausend befinden sich auf der Flucht. Aktuell sieht es so aus, als ob erst eine Reaktion des Irans wieder für Ölpreisrisikoaufschläge sorgen würde.

Die Heizölpreise stagnieren in Österreich heute Vormittag auf dem Vortagesniveau, sanken in der Schweiz um durchschnittlich 0,15 Rappen und in Deutschland um im Schnitt 0,2 Cent pro Liter. Regional gibt es vor allem im Osten und Westen der Bundesrepublik vereinzelt Preise von knapp über und unter 90 Cent pro Liter Heizöl. -fr-

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Nachdem die Heizölpreise gestern Vormittag etwas nachgaben, zogen sie im gestrigen Tagesverlauf wieder an. Interessenten müssen derzeit bis zu 0,9 Cent bzw. Rappen mehr pro Liter einplanen. Hintergrund ist der partielle Abzug von US-amerikanischen Personal aus dem Nahen Osten. Abwärtsdruck bildet sich derweil aufgrund des enttäuschenden aktuellen Ergebnisses des neusten Handelsabkommens zwischen China Weiterlesen

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Oliver Klapschus
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