Heizölpreise setzen Abwärtsbewegung fort

27.01.25 • 12:56 Uhr • HeizOel24 News • Janin Wordel

Die Ölpreise geben zum Wochenbeginn nach, nachdem die jüngsten DOE-Daten nur kurzfristig stützen konnten. Uneinheitliche Signale aus der US-Energiepolitik verstärken die Zurückhaltung. Neue Impulse könnten in dieser Woche von den Notenbanken kommen. Die Heizölpreise im DACH-Raum kommen heute erneut ein Stück zurück. Die Nachfrage bleibt verhalten.

Die Ölpreise starten mit leichter Schwäche in die neue Woche, während die Märkte weiterhin von Unsicherheit geprägt sind. Geopolitische Spannungen und widersprüchliche Signale aus der Energiepolitik der neuen US-Regierung tragen zur Zurückhaltung der Marktteilnehmer bei. US-Präsident Trump fordert einerseits von der OPEC niedrigere Ölpreise, um Kosten für Verbraucher zu senken, gleichzeitig betont er jedoch die Förderung der heimischen Ölproduktion, was den globalen Wettbewerb verschärfen und Druck auf die Preise ausüben könnte.

Kurzfristige Unterstützung erhielten die Märkte von den jüngsten DOE-Daten, die einen Rückgang der US-Rohölbestände sowie eine gestiegene Nachfrage nach Destillaten infolge der Kältewelle meldeten. Zusätzliche Impulse kamen durch Berichte über einen Brand in einer russischen Raffinerie, der angeblich durch einen Drohnenangriff ausgelöst wurde. Trotz dieser Faktoren bleibt die Stimmung angesichts der unklaren politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zurückhaltend.

In dieser Woche richten sich die Blicke der Märkte auf die geldpolitischen Entscheidungen der Notenbanken. Die US-Notenbank (Fed) dürfte den Leitzins voraussichtlich unverändert bei 4,25 bis 4,5 % belassen, während die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag eine Senkung um 25 Basispunkte auf 2,75 % erwägen könnte. Diese Entscheidungen werden mit Spannung erwartet, da sie entscheidenden Einfluss auf die weiteren Marktbewegungen haben könnten.

Zum Wochenauftakt können die Heizölpreise weiteres Gewicht abwerfen und bleiben damit auf Abwärtskurs. Aktuell liegt der durchschnittliche Preis in Deutschland bei etwa 98 Cent pro Liter, was einem Rückgang von 3,6 Cent gegenüber der Vorwoche entspricht. Damit haben sich die Preise zumindest wieder auf das Niveau vom Jahresbeginn zurückgearbeitet, was jedoch noch nicht attraktiv genug ist, um größere Mengen zu bestellen. Viele Verbraucher hoffen weiterhin auf günstigere Preise und decken sich daher vorerst nur mit kleineren Mengen ein, um den aktuellen Bedarf zu sichern. Insgesamt bleibt die Nachfrage verhalten. In Österreich bewegen sich die Heizölpreise mit marginalen Abschlägen kaum von der Stelle. Mit einem österreichweitem Mittel von knapp 1,20 Euro pro Liter siedeln sich die Heizölpreise auf Jahressicht im oberen Drittel an. Auch hier bleiben die Bestellungen zurückhaltend und beschränken sich überwiegend auf kleinere Mengen. Für die Heizölpreise in der Schweiz geht es heute ein gutes Stück nach unten. Im Vergleich zur Vorwoche zeigen sich diese 3,2 Rappen pro Liter leichter und kratzen mit 1,0 Franken je Liter am Dezemberniveau. Die vorherrschende Stimmung ist geprägt von Zurückhaltung und Abwarten.

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