Heizölpreise geben zum Wochenstart deutlich nach

24.02.25 • 12:00 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Über das Wochenende übte die USA Druck auf die Ukraine und den Irak aus und sorgte damit für Ölpreisabwärtsdruck. Im Fall der Ukraine arbeiten die USA an einem baldigen Kriegsende. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit von kurzfristigen Lockerungen der Sanktionen gegen den russischen Ölsektor. Der Irak verkündete wiederum die Rohölexporte aus Kurdistan kurzfristig wieder aufzunehmen.

Der Euro stagniert bei 1,04 Dollar, während die Ölpreise, nach ihren Verlusten vom Vormittag, einem leichten Aufwärtstrend folgen. Die Nordseerohölsorte Brent wird derzeit mit 74 Dollar und die US-amerikanische Rohölsorte WTI mit 70 Dollar pro Fass gehandelt. ICE Gasoil notiert derzeit bei 713 Dollar pro Tonne.

Die USA sorgen auch weiterhin für starke Preisschwankungen am Ölmarkt. Nach dem Aufwärtstrend der Woche zeichnet sich diesmal ein Abwärtstrend ab. Zum einen sollen die USA auf den Irak eingewirkt haben, die Rohölexporte aus Kurdistan wieder zu aktiveren. Hier gehen dem Weltmarkt seit knapp zwei Jahren rund 300.000 B/T, aufgrund eines Streits über Strafzahlungen, verloren. Der Irak will hier kurzfristig 185.000 B/T an Exporten ermöglichen.
Zusätzlich will Trump Frieden in der Ukraine und zusätzlich ein mehrere Milliarden Dollar schweres Abkommen über seltene Metalle aus der Ukraine für die USA. Nachdem der erste Entwurf über dieses Abkommen von der Ukraine abgelehnt wurde, sollen die USA die mögliche Abschaltung des dort vom Militär genutzten Satelliteninternets ins Spiel gebracht haben. Russland wiederum dürfte im Falle eines Friedens von einer kurzfristigen Lockerung der Sanktionen profitieren, was unter anderem die Ölpreise drücken dürfte.

Ebenfalls für Abwärtsdruck am Ölmarkt sorgt, dass das durch einen ukrainischen Drohnenangriff beschädigte Pumpwerk in Russland umgangen werden kann. Russland sorgte hier für kurzfristigen Ölpreisaufwärtsdruck, da es einen möglichen langfristigen Ausfall von rund 500.000 B/T na kasachischem Rohöl prognostizierte. Inzwischen stellte die Betreiberfirma der Pipeline klar, dass das Pumpwerk problemlos umgangen werden kann.

Mit den sinkenden Heizölpreisen stieg die Nachfrage heute Vormittag zwanzig Prozent über das jahreszeitübliche Niveau. Zusätzlich vergleichen auf HeizOel24.de seit Wochen vier Mal mehr Menschen als üblich die Preise und die Heizöltanks in der DACH-Region sind erstmals diesen Winter unter den durchschnittlichen Füllstand von 50 Prozent gesunken. Es gibt eine Vielzahl von Interessenten, die daher von den heutigen Preisrückgängen von im Schnitt 0,15 Cent pro Liter in Österreich, 0,8 Rappen in der Schweiz und 0,75 Cent in Deutschland profitieren können. -fr-

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